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Concentration des Mostes
Zucker-
Säure-
in Sacharometerprocenten.
Gehalt desselben.
18.136 pCt.
17.0
0.33
18.590 „
17.0
0.28
18.818 „
15.5
1.10
19.272 „
17.5
0.89
20.177 „
18.5
1.00
20.400 „
17.2
1.25
20.400 „
18.4
0.26
20.400 „
18.7
0.89
20.400* „
20.4 *(?)
0.27
20.622 „
19.8
0.28
21.066 „
19.6
1.05
21.288 „
18.2
1.28
21.733 „
18.8
0.90
21.733 „
20.4
0.27
22.177 „
2O.4
0.37
22.400 „
19.6
0.33
22.622 „
21.3
0.91
22.844 „
21.3
1.10
Aus dieser Zusammenstellung
geht nun
hervor, daß im
Allgemeinen der Zuckergehalt mit der Concentration des Mo
stes, wenn auch nicht im geraden Verhältnisse zunimmt. Im
Einzelnen zeigen sich einige Ausnahmen von dieser Regel; sie
können aber die Regel nicht wesentlich beirren, weil den Be
stimmungen des Zuckergehaltes nicht das volle Vertrauen ge
schenkt werden kann, wie die mit * bezeichneten Resultate aus
weisen, wo der Zucker- und Säuregehalt des Mostes zusammen
mehr ausmachen, als der Gesammtgehalt des Mostes ausge
drückt in Sacharometerprocenten.
Es ist dieß unmöglich, um so mehr, weil neben dem Zucker
und der Säure im Moste auch andere Nebenbestandtheile ent
halten sind, die hier noch gar nicht in Rechnung gebracht
wurden.
Der große Säuregehalt in den Mostsorten des Jahrganges
1849 wird weniger befremden, wenn man bedenkt, daß aus
dem Weine nach der Gährung des Mostes im Weinstein ein
ansehnlicher Theil davon ausgeschieden wird.
Wenn wie vornehmlich in den südlichen Ländern der Saft
der Weinbeeren eine zu große Concentration oder einen zu