Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (2. Band, 2. Theil)

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als jener Einfluß austrägt, welchen der aufgelöst gewesene 
Weinstein auf die Sacharometer-Anzeigen der gegohreuen und 
gekochten Flüssigkeit geübt hatte, und es muß daher bqi der 
Ermittelung der Most-Coneentration aus der Beschaffenheit 
des Weines eine Correction angebracht werden, um dadurch 
jene Differenz zu berücksichtigen. Zuvörderst jedoch ist es 
nothwendig, mit Rücksicht auf die Menge der sich ausscheiden 
den Hefe, die Werthe der Älkoholfaetoren für die wirkliche Atte 
nuation je nach der ursprünglichen Concentration des Mostes 
zu bestimmen, wozu man durch folgende Betrachtungen gelangt: 
100 Gewichtstheile klarer Wein sind entstanden aus einer 
Menge Most in Gewichtstheilen; 
— 100 -f- der bei der Gährung entwickelten Menge Kohlen 
säure, in Gewichtstbeilen — K; 
-f der dabei ausgeschiedenen Weinhefe, in trockenem 
Zustande gedacht, deren Menge in denselben Ge 
wichtstheilen — H. 
Bezeichnet man die in 100 Gewichtstheilen des Weines 
enkhaltene Quantität Alkohol in Gewichtstheilen mit m A, so 
ist nach dem vorn Mitgetheilten die Menge der Kohlensäure 
ein Antheil der gebildeten Alkoholmenge, nämlich: 
K - 0.9565 A; 
ebenso wurde nach einem Versuche bestimmt, daß 
8 - 0.0444 A, 
welches letztere Verhältniß indeß nur erst einseitig bestimmt ist, 
Es werde die Menge des zur Erzeugung von 100 Ge 
wichtstheilen klarem Wein erforderlichen Mostes in Gewichts 
theilen mit — M bezeichnet, so ist: 
M = 100 + K 4- H, 
und hierfür die obigen Werthe gefetzt, ist: 
M = 100 + 0.9565 A -f 0.0444 A, 
oder: M = 100 + 1.0009 A, 
Bezeichnet man die ursprüngliche Sacharometer-Anzeige 
des Mostes mit — p, so ist der Gesammtgehalt desselben an fixen 
Bestandtheilen, in Sacharometer -Procenten ausgedrückt, den 
wir — Z nennen wollen, in der Most-Quantität — M 
oder auch statt M dessen Werth substituirt:
	        
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