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i Würze mitgerissen
Anziehen der klaren
1 so lange abfliessen,
trübe Würze wieder
me sie jedoch weiter
2 Stunde Ruhe die
und in diesem Zu
kommt wieder ein
rtheilchen, die noch
1 diesem Zeitpuncte
itet zur Aussüssung
Wasser. Nach dem
r von 100 iS gutem
eimtem Malze mehr)
grossem Klebrigkeit
a absondert. Indem
on Wasser verdünnt
Trebern ab, so dass
ze nur noch 100
beim Nachguss
teig von den Tre-
die Treber mit dem
chen, um eine voll-
ehaltenen Würze zu
ritten) Würze durch
und um beim Abzie-
wird der zuerst ab-
aische zurückgegos-
ir abgezogen werden
Bierbrauerei halten
isser gewonnene ver-
rste Würze und von
nur zur Erzeugung
issen wollen. Allein
nntniss dieses Gegen-
mit heissem Wasser
von derselben Mi-
den sich von dersel-
heil blos durch einen grösseren Verdünnungsgrad. Es ist auch
nicht einzusehen, woher plötzlich der Schleim käme, der in den
schwächeren Würzen in grösserer Menge enthalten sein soll, als
in der concentrirten ersten Würze.
Bei dieser Aussüssung der Treber zur möglichsten Gewin
nung der darin enthaltenen Würze handelt es sich vorzüglich
darum, mit der zum Gebräu bestimmten Wassermenge, ohne sie
zu vergrössern, die möglichst grösste Menge Extract aus dem
Malze in die Würze und zur Benützung zu Bier zu bringen, und
dies gelingt wie bereits S. 28 nachgewiesen wurde, wenn bei ei
ner Aussüssung (Nachguss) die Wassermenge so getheilt wird,
dass etwa 6 /io derselben zum Maischen, 4 / 10 aber zum Nachguss;
bei zwei Aussüssungen jedoch y 2 derselben zum Maischen, %
zum ersten und % zum zweiten Nach guss verwendet wird (S. 29).
Hiergegen wird bei uns noch allgemein gefehlt, und nur in
England hat man es hierin schon lange zu einer richtigen Er-
kenntniss und Praxis gebracht. Die Art und Weise anlangend,
wie diese Aussüssung der Treber vorgenommen wird, so wendete
man bisher hauptsächlich zwei Methoden an, nämlich die des
Aufrührens der Treber mit dem Nachgusswasser — eigentliche
Aussüssung — und die des blossen Uebergiessens der Treber
mit Wasser, die Verdrängung. Von der letztem, welche ziem
lich allgemein in Anwendung ist, hat man sich eine vollständige
Aussüssung der Treber versprochen, weil die abiiiessende Würze
nur noch einen Extractgehalt von 1—2 pCt. am Saccharimeter
zeigt. Allein diese Erscheinung beruht auf einer Täuschung; die
zu allerletzt abtropfende Würze hat wieder einen Extractgehalt
von 3 bis 4 pCt., und wenn man die rückständigen Treber mit
etwas Wasser übergiesst, umsticht und nun wieder Würze zieht,
so zeigt diese noch 3—4 pCt. Extractgehalt, während früher eine
nur 2 pCt. Extract enthaltende abgeflossen war. Daraus geht her
vor, dass die Verdrängung der Würze aus den Trebern niemals
vollkommen und nie in der Art geschieht, wie man sich dieselbe
vorstellt, und dass demnach die Aussüssung der Treber der Ver
drängungsmethode vorzuziehen ist. Tizard in England hat dazu
eine eigene Vorrichtung, das Histricon construirt und in An
wendung gebracht. Sein Gebrauch ist aber mit Umständen und
Kosten verknüpft; es liefert ebenfalls eine fortwährend schwächer
werdende Würze, und da die Treberschichte dabei immer niedri