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oder weniger; sie
alten:
flanzenleim.
lze u. s. w.).
tilen, so werden sie
mf an einen kühlen
•ung über. Erhitzt
lang, so wird das
d scheidet sich in
e zu Boden setzen,
beim Erkalten nicht
ler so leicht milch-
rung über, wie die
ern alle diese ge-
iyrupe — in Quanti-
iteriale vollkommen
ialten weniger stick-
Malzwürzen, indem
I Getreide herstam-
und gehen nicht so
iwürzen, daher ein
n , auch bei länger
leicht zu besorgen
id gekocht, liefern
als die Malz würzen,
le geschieht ganz so
lalz erzeugte Würze
lisirt, so wird dazu
erfordert. und es
t-irt man diese Flüs-
r und prüft man sie
nun mit oxalsaurem Ammoniak auf einen Gehalt von aufgelösten
Kalksalzen, so entsteht eine kaum bemerkbare Reaction auf
Kalk. Es musste sich also ein unlösliches Kalksalz gebildet haben,
und die freie Säure in der Würze ist demnach keine Milch
säure, weil der milchsaure Kalk im Wasser löslich ist. Lässt
man die ganze Würzemasse in einem Bottich oder auf dem Kühl
schiff sich absetzen, sammelt man nach Abzug der klaren Würze
den Bodensatz in einem Filtrirbeutel, wäscht man ihn darin
aus, und bringt man ihn dann in verdünnte Salzsäure, so löst
sich das gefällte Kalksalz darin auf, die Flocken gewonnenen
Albumins zurücklassend, und wenn nun die salzsaure Lösung mit
Ammoniak übersättigt wird, schlägt sich eine Menge von phos
phorsaurem Kalk (Knochenerdesalz) nieder, welcher auf einem
Filter gesammelt, ausgesüsst und getrocknet von 100 ä Malz
12.5 Loth wog. Dieses Quantum Kalkphosphat repräsentirt aber
nicht den ganzen Säuregehalt der Würze, denn in der von den
Trebern zurückgehaltenen Würze blieb noch ein Antheil davon
zurück, welcher etwa '/ 9 des ersteren betragen haben kann. Es
ist sehr wahrscheinlich , dass diese Säure in der Verbindungs
form eines doppelt phosphorsauren Salzes in der Würze vorhan
den ist, und dann muss sich beim Neutralismen der freien Säure
eine entsprechende Menge einfaches Phosphat aus dem Biphos-
phate bilden. Vorderhand ist sichergestellt, dass die freie Säure
in den Malzwürzen Phosphor säure sei. Dass sie aus den in
den Getreidesamen enthaltenen Phosphaten stamme, dürfte keinem
Zweifel unterliegen. Ob der Phosphorgehalt des Klebers dazu
beiträgt, ist noch unbekannt. Von welchen Umständen der Ue-
bergang der Phosphorsäure in den freien Zustand bedingt ist.
welchen Einfluss der Keimprocess darauf nimmt, ob die Menge
der freien Phosphorsäure von der Art des Keimens, namentlich
von dem Fortschritte desselben abhängt, ob die Malzgetreide-
und Malzkartoffelstärkmehlwürzen eben so viel oder weniger
freie Phosphorsäure enthalten, welchen Einfluss diese Säure auf
den Maisch- und Gährprocess und auf die Bildung der Hefe
nimmt, dies sind Fragen, welche erst nach weiteren darüber
vorgenommenen Versuchen und Untersuchungen beantwortet
werden können. Vorläutig kann ich aus einigen Versuchen nur
folgern, dass ein Zusatz von etwas Phosphorsäure beim Maischen,
namentlich mit Anwendung von rohem Getreide die Würzen auf-