Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

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iges, ol) nicht Ran- 
i Körper sich darin 
insserer Beschaffen- 
ob der Hopfen von 
Gemenge von altem 
ltivirtem ist. 
Farbe der Dolden, 
ose und locker sind 
i Hopfenmehl schon 
;eine vollen Dolden 
ist wenig werth. 
’•lichste Kennzeichen 
Hopfen in die Hand 
1 zwischen den Fin- 
leruch; man drücke 
sodann die geballte 
ammengeballt bleibt. 
wischen den Zähnen 
liss angenehm bitter 
en den Zähnen kein 
die Gegenwart von 
ine Verfälschung des 
des Hopfens durch 
fügen Gerüche, oder 
i Hopfen mit reinem 
dt mit einem Barvt- 
priift. Eine dabei 
zeigt die Gegenwart 
zuverlässig, weil sich 
können, welche eine 
überhaupt aus zwei 
¡¡barer und zum Ver- 
d England wird aller 
1 Menge von schwef- 
ligsaurem Gase imprägnirt. Auch in Deutschland und bei uns 
ist dieses Verfahren bereits im Gebrauche, und Liebig erklärt 
dasselbe als nützlich und vollkommen zulässig. 
Es werden dazu eigene Vorrichtungen angewendet, in wel 
chem Schwefel unter Zutritt der atmosphärischen Luft verbrannt 
und das sich bildende schweliigsaure Gas zu dem Hopfen ge 
leitet wird, den man einige Fuss hoch über starken härenen 
Tüchern oder über durchlochten Eisenblechplatten locker ausge 
breitet hat. 
Der so mit schwefliger Säure imprägnirte — geschwefelte 
— Hopfen hält sich längere Zeit unverändert als der nicht ge 
schwefelte. Nach und nach geht die schweflige Säure im Hopfen 
durch Oxydation in Schwefelsäure über, und nach einer gewissen 
Zeit ist keine schweflige Säure mehr im Hopfen aufzufinden. 
2. um alten dunkel gewordenen Hopfen lichter zu machen 
und ihm das Ansehen eines jüngeren Productes zu geben. Da 
durch aber wird nur das Aussehen des Hopfens, nicht aber seine 
Qualität verbessert und auf den vorigen Zustand zurückgeführt. 
Deshalb ist das letztere Verfahren eine auf Täuschung ab 
zielende Handlung. 
Nach Sedlmayer kann man frischen von altem Hopfen 
mit dem Vergrösserungsglase unterscheiden, indem der neue 
immer schwefelgelbes, öligglänzendes Mehl, der alte braunes 
Hopfenmehl enthält. 
6) Hopfen, welcher keine Samenkörner enthält, ist jenem 
vorzuziehen, in welchem sich dieselben wegen erfolgter Befruch 
tung schon befinden. 
Aufbewahrung des Hopfens. 
Am häufigsten pflegt man den Hopfenvorrath auf trockenen 
Böden oder in sogenannten Hopfenkammern, ganz frei liegend 
und locker aufgeschüttet, oder in grosse Säcke oder Ziehen ein 
getreten aufzubewahren. Diese Aufbewahrungsart ist aber feh 
lerhaft; der Hopfen bleibt dabei zu sehr mit der atmosphärischen 
Luft in Berührung und ihrer Einwirkung ausgesetzt; er verliert 
dadurch, so wie durch das mit dem Feuchtigkeitszustande der 
Atmosphäre abwechselnde Feucht- und Trockenwerden an Güte, 
und durch das Umrechen, wobei sich der Zusammenhang der 
Balling’s Gährungschemie. II. §
	        
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