Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

Indessen die Analysen und die Kenntniss der Bestandteile 
des Hopfens allein sind zur Beurteilung seiner Wirksamkeit bei 
der Biererzeugung nicht hinreichend, und es ist, um dies richtig 
thun zu können, auch notwendig, das Verhalten der gehopften 
Würzen und Biere zu beobachten und zu studiren, wie später 
Vorkommen wird. 
Henry Watts analysirte die Asche des Hopfens von Kent 
in England. Der Ertrag war 12 Ctr. vom engl. Acre. 
Der Hopfen wurde zur Analyse aus dem Trockenofen ge 
nommen, nachdem er abgekühlt und verpackt worden war. 
Durch Trocknung bei 100° C. verlor er 11.5 pCt. Gewicht; 
er lieferte im Mittel 6.5 pCt. Asche. Diese enthielt 35.77 pCt. 
lösliche und 64.23 pCt. unlösliche Bestandteile. 
Die ersteren bestanden aus: 
Kochsalz 1.32 
Chlorkalium 3,09 
Köhlens. Kali 6.78 
Schwefels. Kali 18.05 
Dreibas. phosphors. Kali .... 2.50 
Kieselsaures Kali 3.83 
Die letzteren enthielten: 
a) in Säuren lösliche Bestandteile 
Kohlensäuren Kalk .... 
„ Bittererde . . 
Phosphorsauren Kalk . . . 
„ Bittererde . . 
„ Thonerde . . 
Phosphorsaures Eisenoxyd . 
b) in Säuren unlösliche Bestandteile 
Kieselerde 
Kohle 
Verlust 0.13. 
100,00. 
Die geernteten 12 Ctr. Hopfen entzogen demnach dem 
Acre Landes:
	        
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