Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

e r. 
ches dazu dient, beim 
rze auf das Kühlschiff 
lätter zurückzuhalten 
n zu lassen. In gut 
aus einem viereckigen, 
mehr weiten Kasten 
als an den Seiten in 
ert ist und auf vier 
er auf den Boden des 
and dieses im Ganzen 
lopfenseihers legt man 
e aus der Braupfanne 
hnlich ist der Hopfen- 
gemeinern Brauereien 
icherten Brettern oder 
dzlatten zusainmenge- 
mer Körbe, aus abge- 
ordinärsten Brauereien 
pagatnetz und fängt in 
muss der im Hopfen- 
ausgedriickt werden, 
Auch so ausgepresst 
ürze zurück, wodurch 
her, aber nur von der 
der Hopfen zuletzt mit 
er Verlust berücksich- 
id offenbar die von Ei 
eine einfache Einrich- 
etwas abgeänderten 
das Aroma des Hopfens 
in der Würze besser 
dass die Gebräue ein- 
— wenigstens auf dem 
íeil des Hopfens wird 
i gekocht, der andere 
und darin durch die 
ser infundirte Antheil 
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Hopfen wird beim nächsten Gebräue der Würze zum Auskochen 
zugesetzt, der frische Hopfen wieder blos im Hopfenseiher in- 
fundirt. Die heisse Würze nimmt einen Theil des Hopfenöls aus 
dem frischen Hopfen auf, und da sie nicht weiter gekocht wird 
und auf dem Kühlschiffe schnell unter 70° R. abkühlt, so ver 
flüchtigt sich weniger davon, es bleibt mehr desselben in der 
Würze und im Biere zurück. Um nun den frischen Hopfen von 
dem bereits ausgekochten im Hopfenseiher absondern zu können, 
wird der erstere, sobald er in diesem Geräthe ausgebreitet ist, 
mit einem in denselben passenden durchlöcherten Blechdeckel 
bedeckt. Auf diesem Deckel lagert sich der bereits ausgekochte 
Hopfen ab, und wird nach erfolgtem Ausdrücken von da abge 
nommen, der unter dem Deckel befindliche, blos infundirte Ho 
pfen aber ebenfalls ausgepresst und zum nächsten Gebräue auf 
bewahrt, um durch Auskochen in der Würze vollständig extra- 
hirt zu werden. 
Nach jedesmaligem Gebrauche muss der Hopfenseiher gut 
gereinigt werden. 
Abkühlung der gekochten gehopften Würze. 
Nachdem die bei dem Gebräue (Biersude) erzeugte Würze 
mit der dazu bestimmten Menge Hopfen in der Braupfanne hin 
reichend gekocht worden ist. so muss sie hierauf bis zur ge 
wöhnlichen Temperatur abgekühlt werden, weil dieselbe nur bei 
niedrigerer Temperatur in die geistige Gährung (Biergährung) 
versetzt werden darf, damit sie nicht zu stürmisch beginne und 
fortschreite, wodurch ein schlechtes, mattes, nicht haltbares Pro 
duct erzielt werden würde. Diese Abkühlung muss so schnell 
als möglich vor sich gehen, weil jedes zu lange Stehen der Würze 
in Berührung mit der atmosphärischen Luft, besonders bei Tem 
peratursgraden von 15 bis 40° R., die Haltbarkeit des aus der 
Würze erzeugten Biers gefährdet und zur Milchsäurebildung in 
derselben Veranlassung gibt. 
Das Abkühlen der Bierwürze geschieht zu diesem Behufe 
meistens auf flachen, etwa 8 Zoll tiefen, hölzernen Bohlenkästen, 
die fast horizontal, nur gegen das in einer Ecke im Boden be 
findliche Zapfenloch etwas geneigt (2 Zoll) aufgestellt sind. Man
	        
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