12 Wahrscheinlichkeit eines Beobachtungsfehlers.
das Eintreffen von n Beobachtungsfehlern, hervorgehen kann; da
dieses Ereigniss nun wirklich eingetroffen ist, so sind die Wahr
scheinlichkeiten, dass die eine oder die andere dieser Ursachen
bestanden habe, d. h. dass z lf ... der wahre Werth von A sei:
Pi P* Ps
Pi -f* Pi ~h • • • ’ P\ p? P\ H - p% “h • • •
Die Nenner aller dieser Brüche sind gleich; also ist derjenige der
grösste, der den grössten Zähler hat, somit ist der Werth von z,
dem der grösste Werth von P entspricht, derjenige, den man als
den wahrscheinlichsten Werth von A bezeichnen muss. In
der Unkenntniss des eigentlich absolut wahren Werthes von A
werden wir sodann jenen als wahren Werth anzusehen haben.
Hieraus folgt nun, dass derjenige Werth von z, den die
Gleichung
^7 = o, d - h - [/0 — <*i)/0— «*)•• -/O—«»)] = 0 »
die das Maximum von P bestimmt, liefert, der wahrscheinliche!
richtige Werth von A sein wird*). Diese Gleichung giebt
f(z—a. 2 )...f(z—a n )f'(z—a 1 )^ r f(z—a 1 )f(z—a 3 )...f(z—a n )f / (z- a 2)+-
+ /0—«l) • • •/(*— a n-i)f' 0—«») = 0,
oder wenn man durch f(z — a x ) ... f(z — a w ) dividirt:
/'(* — «0 . f'(z — a 2 ) | f'(*—an) _ 0
f(z — <h) — a 2) ’ ' * ' f(? — <*n)
f‘i*
Ist
^ = F(z — Cli),
d. h. eine bestimmte Function
f(z — a x )
von z — a x , so kann man offenbar die Gleichung (1) auch schreiben
F(z — dj) -f- F(z — a 2 ) -j- F(z — « 3 ) —|—... —j— F(z — a n ) = 0, (1')
aus der nun z zu bestimmen ist.
*) Man kann zu demselben Ergebniss auch auf folgendem Wege gelangen:
Der wahre Werth von A (d. h. 2) ist unbekannt; n Beobachtungsfehler sind
gemacht worden, deren Werthe freilich andere sein werden, je nachdem ein
anderer Werth von 2 gewählt wird; P ist die zum Voraus berechnete Wahr
scheinlichkeit des Eintreffens der n Fehler 2 — a M ..., z — a», wenn 2 der
wahre Werth von A ist; in der Unmöglichkeit, in der wir uns befinden, über
jenen wahren Werth zu entscheiden, werden wir uns damit behelfen, dass
wir den Werth von 2 wählen, für den die Wahrscheinlichkeit des Erscheinens
von n Beobachtungsfehlern die gfösste ist, was unmittelbar zu obiger Glei
chung führt.
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setzen,
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je gleich
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nehmen,
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