If ach Beobachtungen in England.
Extract
gehalt der
Würze
Nach der
Haupt-
Gährung
Erfolgte
scheinbare
Atte
nuation
Vergäh
rungsgrad
Nach 6
Monaten in
den Lager
fässern
Erfolgte
scheinbare
Atte
nuation
Vergäh
rungsgrad
Procente
Saccharimeter-Anzeige
Saccharimeter-Anzeige
28.40
13.40
15.00
0.52
9.20
19.20
0.67
25.12
11.10
14.02
0.55
7.20
17.92
0.71
22.14
9.40
11.74
0.53
6.20
15.94
0.72
17.80
8.20
• 9.60
0.54
3.25
14.55
0.81
Jeder deshalb angestellte Versuch oder jede darauf abzie
lende Beobachtung wird zu ähnlichen Resultaten führen.
Die in Böhmen sowohl wie in Baiern am häufigsten er
zeugten und getrunkenen Biere werden aus Würzen von 11 bis 12
pCt. Extractgehalt gewonnen und zu deren Erzeugung gelbes
Gerstendarrmalz verwendet. Selten wird braun gedarrtes Malz
dazu gebraucht, welches Braunbiere liefert und eine geringere
Vergährungsfähigkeit der Würze bedingt. Nach der Hauptgäh-
rung, sie sei Ober- oder Untergährung, zeigt das Jungbier aus
ersterem 4 bis 3 pCt., aus letzterem 4 bis 5 pCt., und verdünnt
sich, je nach der Dauer der Nachgährung, noch um 1—2 Grade
Saccharimeter-Anzeige.
Im Mittel kann man annehmen, dass Würzen aus gelbem
Malze durch die Hauptgährung 0.60 bis 0.66, jene aus brau
nem Malze aber nur etwa 0.5 ihrer ursprünglichen Saccharime
ter-Anzeige einbüssen, was durch den Vergährungsgrad ausge
drückt wird.
Je vollkommener das Bier vergohren ist, desto geringer
wird seine Saccharimeter-Anzeige; diese scheinbare Attenuation
kann so weit gehen, dass die Saccharimeter-Anzeige = 0, selbst
unter 0 wird, so dass das Bier specifisch leichter ist als Wasser.
Vorzüglich Malz-Kartoffelstärkmehl-Würzen zeigen bei der Un
tergährung mit Zusatz von Malzmehl eine solche Vergährungs
fähigkeit. So zeigte eine Malz-Kartoffelstärkmehl-Würze einen
Extractgehalt von 16.372 pCt.
Nach der Hauptgährung zeigte sie . . . 3.950 Saccli. - Grade.
„ „ Nachgährung 0.450 „ „
„ „ „ später - 1.325