Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

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Nach diesen zwei Gleichungen für E ist auch: 
woraus der Werth für A: 
(p — n) 100 
206.65 — 1.0665 p 
Zur Bestimmung des Alkoholgehaltes in 100 Gewichtstheilen 
der gegohrenen Flüssigkeit = A (hier des Biers) aus der er 
folgten wirklichen Attenuation wurde bei Fntwickelung der all 
gemeinen Attenuationsgesetze die folgende Gleichung aufgestellt: 
folglich ist auch, da sich in beiden Gleichungen der Alkoholge 
halt A auf 100 Gewichtstheile der gegohrenen Flüssigkeit, 
hier des Biers, bezieht: 
woraus der Werth des Alkoholfactors = b, 
Nach dieser Gleichung kann man die Alkoholfactoren für 
die wirkliche Attenuation = b für jede ursprüngliche Concen- 
tration der Bierwürzen von 6 bis 30 pCt. Extractgehalt im Vor 
hinein berechnen, und da in derselben die Grösse = p mit ne 
gativen Zeichen im Divisor vorkommt, so ist daraus klar, dass 
der Alkoholfactor b um so grösser ausfallen muss, je kleiner der 
Divisor, je grösser daher p ist. Die hiernach berechneten Werthe 
für den Alkoholfactor bestimmen nun noch genauer mit den bei 
den Versuchen gemachten Erfahrungen überein und sie bilden 
sich in der genannten Tabelle in der 3. Spalte verzeichnet. 
Den Alkoholfactor für die Attenuations-Dilferenz, welchen 
wir mit = c bezeichneten und wofür wir die Gleichung 
ableiteten, findet man hiernach, wenn man den jedesmaligen Al 
kohol-Procentengehalt des Biers = A mit der sich bei demselben 
herausstellenden Attenuations-Differenz = n — m dividirt. Er 
lässt sich aber auch durch Rechnung finden, und in der Atte 
nuationslehre haben wir dafür die Gleichung 
A = (p — n) b 
(III.) 
n — m 
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