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Folglich gewinnt der Brauer als Verzinsung seines Capitals
vom Gebräue
erster Art .... 120 Francs,
zweiter „ . . . . 166 „
dritter „ . . . . 170 „
Dem Gewichte nach besteht der Aufwand für ein Gebräu
angeblich aus 1200 Kilogrammes (2145 W. fi) Gerstendarrmalz
und Weizen, wovon, wenn man der Erfahrung zufolge annimmt,
dass sich das Gewicht der Maasseinheit Gerstenmalz verhält zu
dem des Weizens = 5 : 8, und bei dem Umstande, dass auf
12.5 Metzen Weizen 18.3 Metzen Gerstendarrmalz verwendet
wurden, auf 1120 iS Weizen 1025 iS Gerstendarrmalz, mithin
nahe gleiche Gewichte beider entfallen. Diese geben an zu Bier
nutzbarem Extract, und zwar:
1120 iS Weizen ä 70 pCt 784 iS.
1025 „ Gerstenmalz ä 60 pCt 615 „
Zusammen . . 1399 iS.
Bei uns beträgt die zur Erzeugung von 1 Wiener Fass
Bier (ä 170 Wiener Maass) angewendete Schüttung im Mittel 2
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Metzen ä 50 iS = 100 iS Gerstendarrmalz, worin 60 iS Ex
tract enthalten sind. Hier zu Lande würde man also mit der
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belgischen Schüttung für ein Gebräu nur — 23.3 Wie-
ner Fässer Bier erzeugen, während man in Belgien davon 30
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Von
belgische Fässer (zu 3 % W. Eimer) macht, was 26 W. Fässer
austrägt. Wenn man nun auch zugeben muss, dass bei dem
belgischen Brauverfahren, wobei zwei heisse Nachgüsse zur Er
schöpfung der Treber gemacht werden, mehr zu Bier benutz
bares Extract als bei uns, wo nur ein heisser Nachguss beliebt,
in der Würze gewonnen wird, so geht doch daraus hervor, dass
die belgischen Biere im Durchschnitte und das Faro insbeson
dere etwas schwächer sind, als unsere gewöhnlichen Biere.
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Uebrigens versteht es sich von selbst, dass man die Quan-
titätsverhältnisse zwischen Gerstendarrmalz und rohen Getreide-
und darau
arten beliebig abändern und demnach Biere von den mannich-
faltigsten Sorten erzeugen kann; immer aber wird man darauf
zu sehen haben, die Quantität des Gerstenmalzes nicht zu sehr
zu verkleinern und jene der rohen Getreidearten nicht zu sehr
zu erhöhen. Je mehr des erstem man anwendet, desto mehr
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