Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

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sich am Boden 
e Vcrschieden- 
iirzen Teig, sie 
er selben Würze 
•liefe, die einen 
Wenn man zu 
cliaum von der 
e Hefenbildung 
welche weniger 
irgezogen wird, 
er bittere Hefe 
dem geklärten 
nsstoss beendet 
ngesammelt ist. 
md ist für die 
5S die Oberhefe 
• von Farbe ist 
mer zu werden 
am dunkelsten, 
die Hefengäh- 
nlich, ist nicht 
dunklere Farbe 
•liefe im Biere 
s der Oberhefe. 
; der Getreide- 
yeinbrennereien, 
'eig- und Back- 
js benutzt, 
in Bezug auf 
ist ganz unge- 
lerhefe. 
rten Bier-Ober 
ichte lockere, 
e Hefe, welche 
st. Die Erzeu- 
liger Bierbrauer, 
und sie ist von den Bierbrauern sehr gesucht, weil man von ihr 
rühmt, dass sie eine schnellere Klärung des Biers bedinge, indem 
die Hefe in schwereren, dichteren Flocken gebildet und ausge 
schieden wird, dann dass das Bier davon schwerer und — wie 
man noch allgemein glaubt — um so viel besser werde. 
Diese Landhefe bedingt mithin eine geringere Vergäli- 
rung der Bierwürzen bei der Hauptgährung, woraus ein spe- 
cifisch schwereres Bier resultirt, welches mehr Grade an der ge 
meinen Bierwage zeigt. 
Dass die sogenannte Landhefe wirklich so wirkt, davon habe 
ich mich durch vergleichendeGährungsversuche mit Stadt- und 
L a n d liefe überzeugt. 
Wenn man die reproducirte Landhefe wiederholt verwendet, 
so nimmt die beschriebene Wirkung derselben allmälig ab, und 
nach mehrmal wiederholt fortgesetztem Gebrauche derselben geht 
sie wieder in die leichte, lockere Stadthefe über, worauf sich die 
Brauer frische Landhefe zu verschaffen suchen. 
S. 345, I. wurde über den Ursprung dieser sogenannten 
Landhefe bereits Mittheilung gemacht. 
Mehr darüber wird bei der Betrachtung der Bier-Klärungs- 
mittel Vorkommen. 
Production an Bier aus der Würze. 
Es ist unter allen Umständen nothwendig und wichtig zu 
wissen, wie viel Bier man aus einem gegebenen Quantum Würze 
dem Gewichte oder dem Inhaltmasse nach erhalten werde. 
Die Production an Bier aus der Würze ist aber abhängig: 
a) von dem ursprünglichen Extractgehalte der Würzen und 
b) von dem erlangten Vergährungsgrade der Biere. 
Beide bedingen die Menge des im Biere enthaltenen Alko 
hols, die Menge der gebildeten und ausgeschiedenen Hefe, als 
auch jene des kohlensauren Gases, das grösstentheils aus dem 
Biere entweicht. Von beiden letzteren sind sowohl die Verringe 
rung des Volumens als die Verkleinerung des absoluten Gewich 
tes abhängig, welche die Würzen bei ihrem Uebergange in Bier, 
und als Bier während der Lagerungszeit durch die fortschrei 
tende Nachgährung erleiden. 
Balling's Giihrungschemie. II. 
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