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daraus erz eug-
t löslich, bleibt
n und trübt es.
getrübt. Diese
tdlieit beim Ge-
ird es auch klar,
e zur vollkom-
irirung (?) des
die Nachgährung
uzt, ähnlich wie
nein lange, ehe
ch darin schwe-
sundheit schäd-
rfen.
wenn während
nden Biers von
lt, nicht genug
a (Sauerwerden,
1 Tlieil der Hefe
igen, sich durch
iden aussondern
ig. Zeitweiliges
zu lassen, hilft
die Masse der
g war und dem-
genug vor sich
lefe in das Bier
erselben enthal-
übt und ihm den
ertheilt.
iheit des Biers
efässen, welche
n, des Maisch-
mengussbottichs.
morsch und an-
Oberhäche zu
mtersuchung er
gibt, weil die Holzmasse bei längerem Gebrauche an der Innen
fläche schwarzbraun wird — so treten Unfälle bei der Gährung
auch beim Klären des Biers ein, deren Ursache und Veranlas
sung man anderwärts nicht zu finden vermag. Im Sommer treten
diese Unfälle gewöhnlich merklicher hervor als im Winter. Das
Bier will sich nicht gut klären und schlägt früher um. Entfer
nung der Ursache, Auswechselung des schadhaften anbrüchigen
Holztheils behebt dieses Uebel.
Ueber den Einfluss der Hefenbildung auf die Klärung des Biers.
Ist die Hefe eine Pflanze, so bedarf sie zu ihrer Ausbil
dung eines Vegetationscyclus (Zeit) und in diesem eine ge
wisse Summe von Wärme. Wird die Hefe an ihrer Ausbildung
gehindert, bleibt diese unvollendet, ist die Hefe unreif oder un
zeitig, so treten abnorme Erscheinungen an den Bieren ein, die
vorerst entweder auf seinen Vergährungsgrad oder auf seine
Klarheit und weiters auf seine Haltbarkeit Einfluss nehmen.
Es scheint, dass derjenige Trübheitszustand des Biers, wel
cher von darin schwebender Hefe herrührt, bedingt sei, von ei
ner gehinderten vollständigen Ausbildung von einem nicht gehö
rigen Auswachsen derselben, in dessen Folge die einzelnen He
fenpflänzchen zu klein bleiben und deshalb, nachdem die Haupt-
gährung und die heftige Entwickelung des kohlensauren Gases
bereits beendigt ist, weder an die Oberfläche gehoben noch auch
am Boden abgesetzt werden können. Mittel, welche eine kräfti
gere Nachgährung — eine Nachzeitigung der Hefe — zu bewir
ken vermögen, als: Aufrühren der Bodenhefe, Zusatz von Malz
mehl, Zusatz von Würze, Erwärmen des trüben Biers um einige
Grade durch Ueberkugelung der Bierfässer in ein wärmeres Lo
cale für kurze Zeit, helfen hier ab.
Deshalb ist eine Erkältung des Biers während seines Gäh-
rungsverlaufes schädlich, weil die Hefe in ihrer Vegetation da
durch zurückgesetzt, gehindert wird. — Bei der Untergährung
bildet sich die Hefe in der gährenden Würze und verbleibt darin
bis zur beendigten Hauptgährung; sie hat demnach Zeit und
Gelegenheit sich auszubilden (auszureifen), die Hefenpflänzchen
setzen sich früher zu Boden, das Bier wird leichter und schneller