übersehen ; er
Iten der Würze
Ist einer grösse-
phärischen Luft
dlung des darin
ehen kann und
ekühlten Würze
r nach Umstän-
Stelle desselben
tamorpliose des
Vürze vor sich
orhandenen auf-
steckung in den
wodurch wohl
werden mag,
den Kühlschif-
rselben verbun-
iben des Bieres
man daher den
Abkühlung hin-
¡luch nach dem
allerte zusetzt
hen] sollen sich
noch keine Er-
it verbunden in
ocken mit dem
ircli man jener
Hopfen auf die
ändig vorbeugt,
rch dieses Ver-
gebracht wird;
in werden viel
geht sehr gut
' Hauptgährung
n sie sind auch
der Empfehlung
es wird davon
ern und selbst
323
in B ö h m e n, hier und da mit grossem Vortheil mehr oder we
niger in obiger Art schon Gebrauch gemacht. Aber, nachdem
nun die chemische Wirkung dieses Zusatzes, so wie die Yor-
tlieile, welche er für das Braugeschäft und für die Qualität des
Bieres bringt, erkannt sind, bleibt blos noch der Wunsch übrig,
dass er zur allgemeinen Anwendung gelange.
Als thierische Gallerte werden rein geputzte Schaf-, Kälber-
und Ochsenfüsse schon gebraucht. Knochengallerte (aus frischen
Rindsknochen) würde dazu ein reines und sehr gutes Materiale
sein. Die zuzusetzende Menge derselben muss sich natürlich nach
der Grösse des Hopfenzusatzes richten, durch dessen Gerbestoff
gehalt sie wieder aus der Würze gefällt und entfernt wird.
Uebrigens kann diesem Zusatze durchaus nicht der Vorwurf
einer Schädlichkeit gemacht werden, wenn reine Substanzen dazu
verwendet werden, und dies um so weniger, weil er aus der
Würze durch den Hopfen und bei der Gährung wieder entfernt
wird. Die Oberhefe nimmt dabei eine eigene dichtere Beschaf
fenheit an, sie wird specifisch schwerer, indem sie sich in com-
pactere Klumpen zusammenzieht. (Geronnene Hefe.)
Es wird demnach durch Anwendung der Gallerte der Ger
bestoff des Hopfens aus der Würze wieder hinweggebracht, und
dadurch die Bildung der Gallussäure in derselben vermieden,
weil nun die Substanz nicht mehr da ist, aus welcher sie sich
erzeugen könnte. Das Bier wird dadurch selbst reiner.
Was die Quantität dieses Zusatzes betrifft, so ist '/a Lotli
weisser Leim (trockene Gallerte) oder ein Aeqiiivalent dafür
an leimgebender Substanz auf 1 Eimer Würze (110 S) schon
von merkbarer Wirkung, und kann dieser Zusatz je nach der
Grösse jenes des Hopfens bis auf 2 Lotli pr. Eimer vergrössert
werden.
In Uebereinstimmung hiermit ist das, was ich Seite 154 und
155 von der Wirkung des Hopfens auf das Bier gesagt habe.
Der Gerbestoff im Hopfen ist ein ganz untergeordneter Bestand-
tlieil desselben; seine wirksamsten Bestandtheile sind vielmehr
das bittere Harz und ätherische Oel.
In allen Werken über Bierbrauerei wird thierische Gallerte,
Hausenblase und dergleichen als Klärungsmittel trüber Biere em
pfohlen; es ist aber weit besser, sie unmittelbar bei der Berei
tung der Würzen in obiger Art anzuwenden, weil man dann dem
21*