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lysen blos, welche Salze in den Bieren enthalten waren und ihr
gegenseitiges Mengen-Yerhältniss, nicht aber in welcher Bezie
hung sie zur Menge des untersuchten Bieres stehen, denn weder
der Extractgelialt der Biere noch ihr Yergährungsgrad oder der
ursprüngliche Extractgelialt der Würzen, woraus sie erzeugt
wurden, ist angegeben, was doch zur richtigen Beurtheilung
ihres Gehalts im Biere und Extracte nothwendig ist; die Nacli-
gährung vermindert den Extractgelialt und erhöht relativ den
Salzgehalt in demselben. Eben so wird bei der Nachgährung
Hefe ausgeschieden, welche einen Tlieil dieser Salze aufnimmt,
den absoluten Salzgehalt im Bier und Extract aber vermindert.
Auch ist nicht bekannt, welchen Salzgehalt das verwendete
Wasser ins Bier geliefert haben mochte, wozu eine summarische
Bestimmung genügt hätte.
Martius hat in der neuesten Zeit ebenfalls Bieraschen ana-
lysirt und die Resultate seiner Analysen mitgetheilt.
(Liebig’s Annalen Bd. 93 S. 368, 1855.)
Der mittlere Aschengehalt von 8 Sorten Erlanger Lagerbiere
war 0.288 pCt., ihr Extractgelialt 3.693%, ihre specifische Schwere
= 1.013 entsprechend 3.250 Grad Saccharimeter-Anzeige.
Die Asche enthielt in 100 Gewichtstheilen:
Kali 37.22
Natron 8.04
Magnesia 5.51
Kalk 1.93
Phosphorsäure 32.09
Chlor 2.91
Kieselerde ....... 10.82
Schwefelsäure 1.44
Summe . . 99.96.
Aus der Vergleichung des Extractgehaltes =: 3.693% = n
mit der Saccharimeteranzeige der Biere = 3.250 = in würden
die Biere sich als so schwache Getränke ergeben, dass sie den Na
men Bier gar nicht verdienen, weshalb hierbei ein Irrthum un
terlaufen sein mag. —