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grad gebracht ist, auf geeignete Art in den Seihebottich über
tragen oder, wenn letzterer tiefer steht, abgelassen. Die letztere
Einrichtung kömmt seltener vor.
Maischmethoden.
Das Malzschrot &c. wird mit dem Wasser in den Maisch-
gefässen auf dreierlei verschiedene Art in Vermischung gebracht,
und zwar:
1) indem man das Malzschrot in das bereits im Maischge-
fässe befindliche Wasser ausschüttet (Baiern, Böhmen);
2) indem das Wasser auf das zuvor ins Maischgefäss ge
brachte Malzschrot ausgegossen wird;
3) indem man das Wasser zwischen das ins Maischgefäss
gebrachte Malzschrot durch den Seiheboden aufsteigen lässt
(England, Belgien).
Die Temperatur des hiezu verwendeten Wassers wird sehr
verschieden angeordnet. Im Allgemeinen lassen sich hiebei zwei
Fälle unterscheiden, und zwar:
1) Wendet man das Wasser von einer Temperatur an unter
jener, wobei Stärkemehl-Kleisterbildung erfolgt, also unter 50° R.
bis zur gewöhnlichen herab, wobei durch die vor sich gehende
Wärmeausgleichung zwischen dem kühlen Malz &c. und dem
warmen Wasser eine Erniedrigung der Temperatur des Gemenges
Statt hat. Durch Zusatz von kochendheissem Wasser (Anbrühen),
durch einströmenden Wasserdampf oder durch Kochung bebro-
chener Antheile der Maische wird die Temperatur derselben auf
den zur Zuckerbildung geeigneten Grad gebracht.
2) Wird Wasser von einer höheren Temperatur über jener
angewendet, wobei Kleister- und Zuckerbildung eintritt, mithin
über 00° R., und indem die Wärmeausgleichung mit dem kühlem
Malzschrot &c. vor sich geht, sinkt die Temperatur der Maische
auf die zur Zuckerbildung geeignete von 60° R. herab. Während
dieser Operationen muss die Maische fortwährend gut durchge
arbeitet werden, um die Temperatur in der ganzen Masse aus
zugleichen und die Extraction zu befördern.
Gleich zu heisses Wasser zum Einmaischen (Einteigen) an
zuwenden, ist nachtheilig. Die zuckerbildende Kraft des Diastas
und Mucins wird dadurch geschwächt, das Malz- und Getreide-
Schrot leicht oberflächlich verkleistert, die vollständige Auflösung
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