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die bisher bekannt gewordenen und versuchten Methoden ab, so
wird sich daraus jedenfalls die vorteilhafteste Verfahrungsweise
feststellen lassen.
Das in den Kartoffeln in bedeutender Menge enthaltene
Stärkmehl ist es, welches dieselben zur Biererzeugung eignet;
nebst dem Stärkmehl enthalten die Kartoffeln aber auch noch
Zellenstoff, Schale und Saft, in welch’ letzterem Pflanzen-
eiweiss, Schleim, Extractivstoff und Salze, letztere in nicht
unbedeutender Menge, enthalten sind. Dieser Kartoffelsaft, wenn
er in das Bier gebracht wird, ertheilt demselben nicht nur einen
sehr unangenehmen Geschmack, sondern führt es auch dem frü
heren Verderben entgegen, weshalb von einer Anwendung
der Kartoffeln in Substanz, demnach mit ihrem Safte,
zur Biererzeugung schon keine Rede sein kann, was mir in die
sen Richtungen ausgeführte Versuche, die ich schon im Jahre
1834 vornahm, bestätigt haben, wie der Bericht ausweist, den
ich in Nr. 49 und 50 der Oekon. Neuigkeiten vom Jahre 1836
darüber erstattete. Das Verfahren von Hermbstädt, mit Dampf
gekochte Kartoffeln dazu anzuwenden und diese mit einer ge
wissen Quantität Gerstenmalz einzumaischen (dessen „Chemische
Grundsätze der Kunst, Bier zu brauen,“ Berlin 1814, §. 649, 1.
Auflage), so wie die Methoden von Schmidt (Versuche beim
Branntweinbrennen und Bierbrauen, Breslau 1815, und in dessen
Bierbrauerei in ihrem ganzen Umfange, Züllichau 1820, S. 211),
dann von Leuchs (in seiner vollständigen Braukunde, Nürnberg
1831, S. 441), welche Letztere aus Herrnbstädt’s Werk ge
schöpft haben, sind demnach zur Erzeugung wohlschmeckender
und haltbarer Biere unbrauchbar. Sie sind es auch noch aus dem
Grunde, weil aus einer so bereiteten Maische die Würze nur lang
sam abhiesst und sich nur unvollkommen gewinnen lässt; jedoch
würde dabei der ganze Stärkmehlgehalt der Kartoffeln zur Be
nützung kommen, was jenes Verfahren so sehr für die Brannt
wein-Erzeugung aus Kartoffeln eignet.
Ebenso ist der Vorschlag von Zimmermann, welchen er
in seinem Werke: „Der Bierbrauer als Meister in seinem Fache,“
Berlin 1842, macht, unbrauchbar, weil er den Brei roher Kar
toffeln sammt dem darin befindlichen Safte zur Biererzeugung
empfiehlt, ihn sogar mit der Malzmaische kochen will, und sich
dann auch noch dieselben Anstände beim Abziehen der Würze