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dass aus Mangel an richtiger Einsicht noch nicht überall der
rechte Weg dazu erkannt und betreten wird.
Zu den einfachsten überall ausführbaren Verbesserungen ge
hört die Aufstellung der Braugeräthe im Gefälle, denn dann kann
die klare Würze aus demselben in den Braukessel, von da auf
die Kühlstöcke, von diesen in den Zusammengussbottich und von
da endlich in die Fässer abgezogen werden, ohne dass ein Schöpfen
nothwendig wird.
Die Feuerungsconstructionen der Braupfannen lassen grössten-
theils noch Vieles zu wünschen übrig; um die von ihnen abgehende
Hitze zu benützen, leitet man den noch zu heissen Rauch ent
weder in die Heizvorrichtung der Malzdarre oder unter eine
höher als die Braupfanne und staffelförmig über derselben stehende
Vorwärmpfanne. Ein seitwärts oder neben dem Maischbottich
aufgestellter Nachgussbottich für das Nachgusswasser würde aber
bessere Dienste leisten, als diese immerhin etwas kostspielige
Vorwärmpfanne.
An mehreren Orten fängt man an, die Gebräue zu verkleinern,
dagegen öfters zu brauen, wobei, ohne mehr Holz zu verbrennen,
die Arbeit besser vertheilt, an Hilfsarbeitern erspart, die Gebräue
in kürzerer Zeit beendigt und die Abkühlung der Würze wesent
lich befördert wird, indem dieselbe nun auf den Kühlschiffen viel
niedriger zu liegen kommt, mithin schneller auskühlt. Es lassen
sich dabei selbst einzelne Kühlschiffe, z. B. die Nachbierkühle,
ersparen. Ebenso wird dadurch das Verhältniss der Grösse der
Braupfanne zum Guss ein günstigeres. Nur allein der Maisch
stock muss dann verkleinert werden.
Unter diesen Umständen wird es möglich, die Maische mit
Kochung eines einzigen Dickmaisches zu vollenden, die Würzen
mit Hopfen nur in zwei Portionen zu kochen, d. h. das erste
Mal die erste Würze und als zweite Portion die zweite Würze,
wovon jede auf ein besonderes Kühlschiff kömmt, mithin das
dritte Kühlschiff erspart wird. Es wird dadurch möglich, die
Wassermenge zum Maischen und zum Nachguss so zu vertheilen,
dass man dabei nahe gleiche Mengen der ersten und zweiten
Würze erhält und die Treber durch die grössere Menge des
Nachgusswassers besser extrahirt werden, was Alles wieder Er
sparung an Arbeit, Zeit und Brennstoff zur Folge hat. Hin