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>ser nach Unten
er an Stelle der
Erfahrung lehrt
s ganze Treber
erden, und dass
ist, wo die Tre-
e Canäle bilden,
egen ihre Bewe-
auf diese Weise
, dass man das
•ührt und durch-
[ des Nachguss-
‘ren Würze eine
h durch einige
?en wird.
Würze, Nach-
‘ Nachgüsse ge-
Trebern anhän-
i zweiter und
tte und vierte
i s s e r Nachguss
r ersten hinzu-
Bier verwendet
r Nachguss mit
dt gewonnenen
(Essigwürze,
:t wasser) ver-
i zweiten Näch
sten Nachguss
ewinnt dadurch
erreich speciell
:1s Wasser zum
let wird. Die-
isführbar. wenn
— in wenigen
Stunden — folgen, weil die Maischwürze sonst beim langen Ste
hen und Erkalten milchsauer wird.
In England und Belgien werden meistens zwei heisse Nach
güsse gemacht, und die dadurch erhaltenen Würzen entweder
mit der ersten Würze zu einerlei Sorte Bier in vermischtem Zu
stande, oder jede einzeln zu einer besondern Sorte Bier verwendet.
In Baiern wurde meist nur die erste Würze zur Erzeugung
des eigentlichen Biers, die zweite Würze aber zur Erzeugung
eines schwächen! Biers — des Nachbiers — für das Braugesinde
verwendet, dagegen mit einem Nachguss von kaltem Wasser auf
die Treber Glattwasser (blaue Würze) für das Branntweinhaus
erzeugt. Gegenwärtig wird die zweite Würze ebenfalls schon
häufig zur Erzeugung des Hauptbiers mit verwendet.
Die Aussüssung der Treber durch die Nachgüsse erfolgt am
vollständigsten, wenn die zum Gebräue bestimmte Wassermenge
zweckmässig getheilt und ein gewisses Verhältnis zwi
schen den zum Maischen und zu den Nachgüssen ver
wendeten Wassermengen beobachtet wird. Eine hierüber
aufgestellte, mit der Erfahrung übereinstimmende Berechnung
lehrt, dass bei Anwendung nur eines heissen Nachgusses die Ex
traction des Malzes und Aussüssung der Treber dann am voll
ständigsten erfolgt, wenn hierzu die Wassermenge halbirt, und
bei zwei heissen Nachgüssen, wenn sie in drei gleiche Theile ge-
theilt wird. Da aber in dem letztem Falle die Maische zu dick,
die erste Würze zu consistent würde, so ist für die Praxis eines
der zunächst kommenden besten Theilungsverhältnisse der Was
sermenge zu empfehlen, wornach bei zwei heissen Nachgüssen
6 /,o der Wassermenge zum Maischen, 4 / ia derselben zum ersten
und 3 / 12 zum zweiten Nachguss zu nehmen wären.
Hierzu dienen die Nachweisungen in den folgenden Tabellen
A. und B., welche auch ohne Commentar verständlich sind und
wobei angenommen ist: dass auf 100 ft Darrmalz 750 ft
Wasser angewendet werden: dass das Darrmalz 60 pCt. Ex-
tract, 7 pOt. Wasser und 53 pCt. Treber enthält, dann dass
die Treber von 100 .ft Malz an der ersten Würze 120 ft, an
der zweiten dünnem aber nur 100 ft zurückhalten. Uebrigens
machen kleine Abweichungen von diesen Verhältnissen keinen
bedeutenden Unterschied in den Gesammtmengen des gewon
nenen Extractes,