gehalt (450 W. Pfd.) würden 750 ft Wasser, wovon 420 ft zum
Maischen und 330 ft zum Nachguss dienen sollen, dann 100 ft
Malz verwendet.
Die Maische , bestehend aus 420 ft Wasser und 100 ft Malz
(= 42 ffi Wasser), muss bis 60° R. (75° C.) erhitzt werden,
wozu, wenn wir deren anfängliche Temperatur — 0 setzen, eine
Wärmemenge erforderlich ist — 462 X 75 = 34650 W. E.
Man erhält 367 ft erste Würze von etwa 50° C.
(40° R.) Temperatur, welche bis zum Sieden erhitzt
werden muss, wozu , wenn man die Wärme-Capa-
cität der Würze gleich der des Wassers setzt, ein
Wärmeaufwand nothwendig ist von 367 X 50 = 18350 „ „
Zum Nachguss werden 330 ft Wasser zum Kochen
erhitzt, wozu ein Wärmequantum = 330 X 100 = 33000 „ „
und es werden 350 ft zweite Würze gewonnen, die
weiter von 50° C. bis zum Sieden , mithin um 50°
C. zu erhitzen ist, wozu ein Wärmequantum =
350 X 50 = 17500 „ „
Man hat nun zusammen 717 ft Würzen, welche 1
Stunde gekocht werden, wobei 191 ft Wasser ver
dampfen; dazu ist ein Wärmequantum erforderlich
von 191 X 550 = 105050 „ „
Zusammen . . . 208550 W. E.
Man sieht, die Wärme, welche der Wasserdampf beim Kochen
der Würzen mit fortführt, beträgt mehr als die Hälfte der zum
Gebräue erforderlichen Wärmequantität, und deshalb ist seine
Wiederbenutzung von so grosser Wichtigkeit, worauf sich mein
System der Dampfbrauerei gründet.
Von den 717 ft Würzen bleiben nach Verdampfung von
191 ft Wasser 526 ft, wovon der Hopfen (ä 1 ft) 6 ft zurück
hält, so dass auf die Kühlschiffe 520 ft kommen, wovon bei der
Abkühlung y i0 = 52 ft Wasser verdampft, und es bleiben an
gekühlter Würze 520—52 = 468 ft. Diese lassen 18 ft Kühl
geläger zurück und man gewinnt 450 ft >zu Hier benutzbare
klare Würze. Zu deren Gewinnung war daher ein Aufwand von
208550 Wärme-Einheiten nothwendig, und da 1 ft lufttrocke
nes Holz bei seiner Verbrennung 2600 solcher Wärme-Einheiten
an benutzbare Wärme entwickelt, so wären dazu erforderlich