434
hierzu genetzt zu werden pflegt und sein Gewicht durch theil-
weise Austrocknung während des Transports und Vermahlens
sich vermindert. Die Nützlichkeit der Malzschrotmühlen im
Locale der Brauerei tritt hier recht augenscheinlich hervor. Wird
rohes Getreide oder Kartoffel-Stärkmehl angewendet, so muss na
türlich auch das Gewicht dieser Materialien angegeben werden.
3) Die Menge und Temperatur des Wassers
a) vor dem Ausschütten,
b) nach dem Ausschütten des Malzes und etwa der an
dern stärkmehlhaltigen Substanzen.
4) Die Art des Maischens, durch Decoction oder Infusion,
so wie die endliche Temperatur der Maische.
5) Den Extractgehalt der ersten Würze. Wenn immer
gleiche Wassermengen zum Maischen angewendet werden, so er
kennt man schon aus dem Extractgehalte der ersten Würze, ob
das gebrauchte Malz &c. von besserer oder schlechterer Qualität
war, je nachdem diese Würze mehr oder weniger Extract ent
hält. was nach dem Abkühlen einer kleinen Menge derselben bis
14° K. bestimmt wird.
H) Das Verhältniss des Nachgusswassers zum Maischwasser.
7) Den Extractgehalt der zweiten und allenfalls dritten Würze.
Dadurch erfährt man, wie viel nutzbares Extract in den Trebern
verbleibt und der Benutzung zur Biererzeugung entgeht. Das
absolute Gewicht der nassen Treber zu bestimmen, wäre im
Grossen zu umständlich.
8) Die Menge und Beschaffenheit des angewendeten Hopfens.
9) Die Dauer der Kochungen der
ersten,
zweiten und allenfalls
dritten Würzeportion mit Hopfen.
10) Die Zeit des Ablassens der letzten Würze auf das Kühl
schiff oder die Beendigung des Gebräues.
11) Zeitdauer der Abkühlung.
12) Die Temperatur der Würzen auf den Kühlschiffen nach
erfolgter Abkühlung und deren Extractgehalt.
13) Die Temperatur und den Extractgehalt der gemischten
Würzen im Zusammengussstock, nebst deren Quantität.
14) Die Quantität des auf den Kühlschiffen zurückbleibenden
Kühlgelägers.