Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (2. Band)

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hierzu genetzt zu werden pflegt und sein Gewicht durch theil- 
weise Austrocknung während des Transports und Vermahlens 
sich vermindert. Die Nützlichkeit der Malzschrotmühlen im 
Locale der Brauerei tritt hier recht augenscheinlich hervor. Wird 
rohes Getreide oder Kartoffel-Stärkmehl angewendet, so muss na 
türlich auch das Gewicht dieser Materialien angegeben werden. 
3) Die Menge und Temperatur des Wassers 
a) vor dem Ausschütten, 
b) nach dem Ausschütten des Malzes und etwa der an 
dern stärkmehlhaltigen Substanzen. 
4) Die Art des Maischens, durch Decoction oder Infusion, 
so wie die endliche Temperatur der Maische. 
5) Den Extractgehalt der ersten Würze. Wenn immer 
gleiche Wassermengen zum Maischen angewendet werden, so er 
kennt man schon aus dem Extractgehalte der ersten Würze, ob 
das gebrauchte Malz &c. von besserer oder schlechterer Qualität 
war, je nachdem diese Würze mehr oder weniger Extract ent 
hält. was nach dem Abkühlen einer kleinen Menge derselben bis 
14° K. bestimmt wird. 
H) Das Verhältniss des Nachgusswassers zum Maischwasser. 
7) Den Extractgehalt der zweiten und allenfalls dritten Würze. 
Dadurch erfährt man, wie viel nutzbares Extract in den Trebern 
verbleibt und der Benutzung zur Biererzeugung entgeht. Das 
absolute Gewicht der nassen Treber zu bestimmen, wäre im 
Grossen zu umständlich. 
8) Die Menge und Beschaffenheit des angewendeten Hopfens. 
9) Die Dauer der Kochungen der 
ersten, 
zweiten und allenfalls 
dritten Würzeportion mit Hopfen. 
10) Die Zeit des Ablassens der letzten Würze auf das Kühl 
schiff oder die Beendigung des Gebräues. 
11) Zeitdauer der Abkühlung. 
12) Die Temperatur der Würzen auf den Kühlschiffen nach 
erfolgter Abkühlung und deren Extractgehalt. 
13) Die Temperatur und den Extractgehalt der gemischten 
Würzen im Zusammengussstock, nebst deren Quantität. 
14) Die Quantität des auf den Kühlschiffen zurückbleibenden 
Kühlgelägers.
	        
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