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durch Einstellen des Kesselckens in, kaltes Wasser beschleunigt
werden kann.
d) Während das eingekochte entgeistete Bier abkühlt, wird
das Tausendgran - Fläschchen (Fig. 1) mit zusaminengerollten
Streifen weissen Druckpapiers, die in dasselbe ganz hineinge
schoben werden, mittelst des gekrümmten Hornspatels (Fig. 7),
womit das Papier in dem Fläschchen an allen Punkten des
selben herumgeführt wird, ausgewischt und nachdem der erste
Papierstreifen mittelst des Häkchens am Hornspatels heraus
gezogen ist, ein zweiter ähnlicher Papierstreifen eingeschoben
und das Fläschchen damit noch vollends auf gleiche Art ausge
trocknet.
Dieses Austrocknen des Pikrometers ist nicht immer notli-
wendig, und es kann in vielen Fällen genügen, wenn das Fläsch
chen zweimal nach einander mit kleinen Mengen desselben
Biers, welches darin gewogen werden soll, ausgeschweift wird,
worauf zum Einfüllen des Biers in das Fläschchen geschritten
werden kann.
Mit dem Thermometer wird der Rest des vorhandenen
entkohlensäuerten Biers auf seine Temperatur geprüft, diese
genau auf 14° R. gestellt (durch Erwärmung der Flasche mit
der Hand oder im lauen Wasser, wenn das Bier zu kalt, oder
durch Einstellen in kaltes (Brunnen-) Wasser, wenn es zu warm
ist), hierauf in das reine, trockene oder mit demselben Bier
ausgeschweifte Tausendgran-Fläschchen eingefüllt, dabei darauf
gesehen, dass keine Luftbläschen in dem Fläschchen bleiben, und
wenn diese gänzlich emporgestiegen sind, der Glasstöpsel in drehen
der Bewegung fest eingesetzt und das so gefüllte Fläschchen mit
einem Handtuche schnell und vollkommen abgetrocknet, um das
beim Einsetzen des Stöpsels übergelaufene Bier wegzubringen.
Dieses Abwischen des Fläschchens muss möglichst schnell
geschehen und dabei darauf gesehen werden, dass keine weitere
Erwärmung des Biers in demselben stattfinde, weshalb es mit
der blossen Hand, ausser an den Bodenkanten und am Halse
gar nicht mehr berührt werden darf.
e) Das mit dem Bier gefüllte Tausendgran-Fläschchen
wird auf die eine Wageschale, die Tara desselben und ein Tau-
sendgran-Gewichtsstück auf die andere Wageschale der Wage
gebracht und daselbst noch so viel Gewicht zugelegt, bis voll-