genommene und beschriebene Bierprobe doch eine sacehari-
metrische,
Spätere Erfahrungen haben aber gezeigt, dass so einfach die
Rechnung auch ist, welche man bei der Berechnung der Resultate
der saccharimetrischen Bierprobe nothwendig hat, und so wenig
Rechnungskenntnisse sie auch erfordert, dieselbe doch den mei
sten, die sich damit befassen, unbequem ist, weshalb ich mich
veranlasst gesehen habe, zur Ersparung derselben diese Resul
tate in Tabellen zu legen, mit deren Hilfe eine einfache Addition
genügt, um den ursprünglichen Extractgehalt der Würze, dessen
Bestimmung die meiste Rechnung erfordert, zu ermitteln und
den Alkoholgehalt unmittelbar zu finden.
Man kann nebstdein die saccharometrische Probe noch mit
telst einer Sclmbtafel so wie mittelst einer graphischen Tafel auf-
lösen. Wer sich über letztere unterrichten will, findet die erfor
derlichen Nachweisungen darüber in einer Abhandlung in der
„encyklopädischen Zeitschrift des Gewerbewesens Jahrgang 1848,
Prag, Jännerheft“, wovon Separatabdrücke mit dem Titel „die
graphische und tabellarische Auflösung der saccharimetrischen
Bierprobe &c. Prag 1848“ im Verlage der J. G. Calve’schcn
Buchhandlung erschienen sind, welche gewissermassen zur Ergän
zung der Anleitung zur saccharimetrischen Bier- und Branntwein-
liuischprobe dienen. Hier soll nur von der tabellarischen Auflösung
dieser Bierprobe Gebrauch gemacht werden, weil sie die ein
fachste und verständlichste ist.
Zur Grundlage dieser tabellarischen Auflösung dient die
Gleichung :
ln dieser Gleichung ist n — m, die durch den Versuch er
mittelte Attenuations-Differenz.
Wir schreiben sie in der 1. Spalte der Tabelle A von 1,000
beginnend, wobei die Attenuationsverhältnisse schon den ge
wünschten Grad der Beständigkeit zeigen, um je 0.025 Grad fort
schreitend bis 3,000 Graden an, weil 0,025 Grad einem Zulags
gewicht auf die Wage von '/ 10 Gran entspricht, und dieses das
kleinste Gewicht ist, dessen man sich zur Ausgleichung bei der
saccharimetrischen Bierprobe bedient.
Die hieran sich anschliessenden 10 Rubriken sind überschrie-