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Wägungen in einem Locale vorgenommen werden, dessen Tem
peratur nahe 14° R. ist.
Manchmal ist es jedoch mit Schwierigkeiten verknüpft, die
Temperatur des zu wägenden Biers gerade auf 14° R. zu brin
gen, und in solchen Ausnahmsfällen kann man, wenn die Diffe
renz nicht mehr als 4 Grade über oder unter Normale beträgt,
das Resultat der Wägung für die Temperatur corrigiren und
auf die Normaltemperatur zurückführen.
Vergleichende Wägungsversuche haben gezeigt, dass die fri
schen entkohlensäuerten Biere gewöhnlicher Qualität ebenso
wie die daraus gewordenen gekochten Biere für Zu- und Ab
nahme um gleiche Temperaturs-Intervalle ungleiche Zu- und Ab
nahmen in den Dichten zeigen, wenn sie im Tausendgranfläsch
chen gewogen werden, welches für die Temperatur von 14° R.
adjustirt ist.
Die Resultate dieser Wägungsversuche sind folgende:
Es zeigt im Tausendgranfläschchen gewogen, das
frische
Bier
gekochte Bier
bei
mehr
io° R. 0.00082
weniger
mehr
0.00062
weniger
77
11
77
63
—
48
—
77
12
77
43
—
33
—
77
13
77
22
—
17
—
Y>
14
7?
—
—
—
—
77
15
77
—
0.00023
—
0.00018
77
16
77
—
47
—
37
7?
17
7?
—
72
—
57
77
18
77
—
98
—
78
Das Mehr — muss demnach von der bei der nebenstehenden
Temperatur bestimmten Dichte subtrahirt, das Weniger — bei
Temperaturen über Normale zuaddirt werden. Z. B.
Bei einer saccharimetrischen Bierprüfung wurde für eine
Temperatur von 17.5° R. bestimmt:
m = 1.0156 und n = 1.0225.
Bei 17.5° R. ist nach vorstehender Tabelle zu klein
in um 0.00085 und n um 0.00067
daher m = 1.01645 und n = 1.02317 bei 14° R.
die wahren Wei'the dieser Grössen sind.