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2) dass dem consumirenden Publicum für die gute Qualität
des erzeugten Productes eine Gewähr geleistet werde;
3) dass keine erhebliche Bevortheilung des Steuergefälls
Statt finden könne — zum Schutze des Staates.
Bisher wurden sehr verschiedene Methoden angewendet,
die Biererzeugung zu besteuern und dieselbe zu diesem Behufe
zu überwachen, welche mehr oder weniger Unvollkommenheiten
an sich tragen, die sich theils in der Erzeugung eines geringem
Productes, theils in Hindernissen beim technischen Betriebe,
theils in Bevortheilungen des Steuergefälls zu erkennen geben,
uud die daher rühren, dass sie meistens blosse Finanzmaassre
geln ohne Beachtung richtiger technischer und wissenschaftlicher
Grundsätze waren, wozu der Umstand nothwendig mit beitrug,
dass diese Grundsätze bisher in keinem Werke über Bierbraue
rei behandelt, mithin auch den Staatsverwaltungen unbekannt
geblieben sind und von ihnen deshalb nicht beachtet werden
konnten. Ich glaube daher diese Lücke ergänzen zu sollen,
indem ich die darauf bezüglichen Grundsätze hier zur Erörterung
bringe.
Drei Momente in dem Betriebe der Bierbrauerei sind es,
welche hierzu in’s Auge gefasst werden müssen, und diese sind:
I. Das Malz, H. die Würze, III. das Bier.
Ad I. Unter Malz werden hier alle stärkmehlhaltige Stoffe
verstanden, welche überhaupt zur Biererzeugung verwendet wer
den können, also nebst den gemalzten auch rohe Getreidearten
und Kartoffelstärkmehl (Kartoffelmehl). Eine Besteuerung des
Gerstenmalzes allein muss gegenwärtig als sehr einseitig erschei
nen, nachdem nachgewiesen ist, dass sich demselben andere stärk
mehlhaltige Substanzen mit Vortheil substituiren lassen und dies
auch schon theilweise geschieht. Eine Beschränkung hierin ein-
treten zu lassen , wäre dem technischen Fortschritte dieser Ge
werbe hinderlich, und da diese stärkmehlhaltigen Stoffe in den
mannichfaltigsten Mengenverhältnissen und von sehr verschiedener
Art angewendet werden können , so geht daraus hervor, dass
eine Besteuerung ihrer Menge unter den bestehenden Umständen
wohl etwas schwierig wäre, aber sich nach der bekannten Aus
giebigkeit der verwendeten Stoffe in Vergleichung mit jener des