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In Irland ruht keine Accise auf Hopfen, und von jener auf
Bier waren die Irländer stets frei.
In Schottland und Irland wird mehr Branntwein (Whisky)
als Bier getrunken.
Ausgeführt wurden meistens nach den britischen Colonien
im Jahre 1848 aus den vereinigten Königreichen 138420 Barrels
Bier.
Der Zoll auf die Einfuhr fremden Biers beträgt noch
20 sh. pr. Barrel.
In den Porterbrauereien werden Rohzucker und Melasse
stark benutzt, weshalb nach Parlamentsbeschluss vom 5. Juli 1851
an eine Steuer von 1 sh. 4 d. (70 kr. Oe. W.) für den Centner
so verbrauchten Zuckers gelegt worden ist.
Biererzeugung in Frankreich.
In Frankreich wird Bier vorzüglich nur in den nördlichen
Departements erzeugt, und zwar 1842 nach Schnitzler:
Hectolitres. Werth Francs.
In den nordöstlichen Departements . 3.115.615. 41.419.432.
„ nordwestlichen „ . 527.378. 9.429.261.
„ südöstlichen „ 166.942. 5.447.719.
Zusammen . . 3.809.935. 56.296.412.
Ein Hectolitre ist = 1 3 / 4 W. Eimer; daher beträgt diese
Bierproduction 6.667.384 W. Eimer.
Auch in Paris wird Bier gebraut und es macht die Bier
erzeugung daselbst bedeutende Fortschritte. Eine eigene Zeit
schrift „Journal de Brasseurs“ erscheint dort über Bierbrauerei
und verwandte Gegenstände. Auch erscheinen neuerer Zeit fran
zösische Werke über Bierbrauerei. (Müller, Manuel du Brasseur,
Paris 1862. 8.) Das befolgte Verfahren ist rationell und einfach.
Es wird dabei aber auch viel mit Syrupen gepantscht. Die er
zeugten Biersorten sind: Starkbier, gemischtes Bier und Dünn
bier. Der Aufwand an Gerste zu dieser Biererzeugung war un
gefähr 2.100.000 W. Ctr.
An Hopfen wurden 1835 in Frankreich auf 826 Hectaren
(1434 Joch) 888.289 Kilogrammes (15.555 Wien. Ctr.) erbaut,
dessen Werth ebenso viele Francs beträgt. Auf ein Joch ent
fallen circa 10 Ctr. Hopfen.