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mehr der Fall, weil diese Gewerbe, schon theilweise vorgeschrit
ten, zwar noch mehrfacher Verbesserungen fähig, dieselben aber
nicht mehr in so hohem Grade ausgiebig sind. Das letztere ist
die Ursache, dass sie langsamer angenommen werden ; sie werden
sich aber jedenfalls allgemein die Bahn brechen, wenn sie auch
Seitens der Gewerbsleiter mehr Mühe und Aufmerksamkeit in
Anspruch nehmen, wozu man sich endlich doch auch bequemen
wird; denn bei der stets steigenden Concurrenz im Absätze der
Gewerbsproducte muss endlich jede, auch die kleinste Verbesse
rung, die eine Ersparniss bedingt, willkommen sein, sobald der
Gewerbsbetrieb nur allein an den technischen Fortschritt ge
wiesen ist.
Den Weg hierzu zu zeigen, war Zweck des vorliegenden
Werkes.
Am Ende des Bandes habe ich einige Bemerkungen über die
bisherige Literatur der zymotechnisehen Gewerbe beigefügt, ei
nige wichtigere und bessere der darüber erschienenen Werke
namentlich aufgeführt und angezeigt, wo eine Kritik oder Recen-
sion derselben sich befindet, um sich daselbst über ihren Werth
umständlicher belehren zu können, da eine Wiederholung der
selben hier ganz unzweckmässig erscheinen möchte. So viele
Bestrebungen sich hiernach auch kund gegeben haben, die ver
schiedenen Zweige der Gährungschemie auf einen wissenschaft
lichen, Achtung gebietenden Standpunct zu bringen, so wurde
dies doch bisher nicht oder nur theilweise erreicht, weshalb ich
mich veranlasst sah, auf eigene Versuche und Erfahrungen ge
stützt, Hehreres zur wissenschaftlichen Begründung dieser Ge
werbe beizutragen, was auch in diesem Werke über Brannt
weinbrennerei, so viel als es mir bisher möglich war, geschehen
ist. Es bleibt mir nur noch übrig, dem gewerbtreibenden Pu
blicum die Beachtung der darin dargelegten Grundsätze und das
Studium desselben zu empfehlen.
Prag, im April 1865.
Der Verfasser.