Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

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= 6.66%» so ist das Inhaltsmaass der vergohrenen Maische = 
60—4 =: 56 Eimer. 
Wäre nun die Ausbeute für den ganzen Gährbottichraum 
von 60 Eimern Maische berechnet worden, so müssen davon 
6.66 pCt. in Abzug kommen, um die Ausbeute für 56 Eimer 
Maische zu erhalten. 
Anwendung hievon auf einen gegebenen Fall. 
Für jede Branntweinbrennerei lässt sich hiernach für die 
in derselben bestehenden Verhältnisse im Vorhinein eine Ta 
belle berechnen, in welcher die Ausbeuten für den Alkoholge 
halt des gewöhnlich erzeugten Weingeistes mit Rücksicht auf 
die wechselnden ursprünglichen Extractgehalte der Maischwürzen 
und der bei der Gährung erfolgten Attenuationen im Vorhinein 
berechnet und angeschrieben sind. Dadurch kann man sich die 
jedesmalige Rechnung ersparen, oder wenn Bruchtheile in 
den Saccharimeterprocenten Vorkommen, welche die erfolgte 
scheinbare Attenuation anzeigen, diese doch erleichtern, indem 
man die entsprechende Proportionalzahl zwischen den zwei zu 
nächst stehenden Zahlen nimmt. 
In Tabelle VI habe ich eine s-olche Zusammenstellung bei 
spielsweise gemacht. Dabei ist angenommen: 
a) dass im Durchschnitte Weingeist von 85 pCt. Alkoholge 
halt nach dem Volumen erzeugt werde. 
b) Dass die benützten Gährbottiche einen Rauminhalt von 
65 Eimern besitzen. 
c) Dass der darin leer gelassene Steigraum 5 Eimer be 
trage, die reife Maische daher 60 Eimer Inhaltsmaass habe. 
cl) Dass die ursprünglichen Extractgehalte der Maischwür 
zen von 12 bis 18 pCt. wechseln, und 
e) Dass die Vergährung derselben immer wenigstens bis 
3 Grad Saccharimeter-Anzeige erfolge.
	        
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