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nusses, des Handels und überhaupt der Verwendung sind. In
letzterem Falle hat man sie auch Weingeist- oder Spiritus-
Fabrikation zu nennen angefangen.
Gewerbsanstalten, in welchen Branntwein oder Weingeist
erzeugt wird, nennt man Branntweinbrennereien oder
Weingeist- (Spiritus-) Fabriken. Die letztere Benennung
erhalten sie insbesondere dann, wenn sie in grossem Maassstabe
betrieben werden und vorzüglich nur Weingeist für den Handel
erzeugen.
Die Materialien, aus welchen Branntwein erzeugt werden
kann und erzeugt wird, sind alle diejenigen Stoffe und Flüssig
keiten , welche entweder der geistigen Gährung fähig sind oder
derselben fähig gemacht werden können. Zu den erstem ge
hören alle zuckerhaltige Flüssigkeiten, woraus Wein bereitet
wird, als: die Säfte verschiedener Beeren und Früchte, die
Säfte einiger Stengel und Bäume, die Säfte einiger Wurzeln,
alle Zuckerarten , die der geistigen Gährung fähig sind, Syrupe
und Melassen; zu den letztem: stärkmehlhaltige Pflanzenstoffe,
alle Getreidearten, Hülsenfrüchte, einige andere Früchte (Ka
stanien, Eicheln) und Knollengewächse (Kartoffeln).
Je nachdem das Materiale, woraus der Branntwein (oder
auch Weingeist) erzeugt worden, verschieden war, zeigt der
selbe auch einige Verschiedenheiten in Geruch und Geschmack
&c. und erhält hiernach verschiedene Namen, als: gemeiner
Fuselbranntwein aus Getreide und Kartoffeln, die sich von ein
ander wieder durch das darin enthaltene eigenthümliche Fuselöl
unterscheiden; Franzbranntwein (französischer) oder Cognac (nach
dem Orte) aus Weintrauben oder Wein; Sliwowitz aus Pflaumen,
und Kirschgeist aus Kirschen und Weichsein; Rum aus Zucker
rohrsaft und Abfällen der Rohrzuckererzeugung, Arak aus
Reis u. dgl.
Endlich kann Branntwein aus allen bereits gegohrenen gei
stigen Flüssigkeiten, aus allen Arten von Wein und Bier ge
wonnen werden.
Die Branntweinerzeugung zerfällt hiernach in drei wesent
lich von einander verschiedene Processe, und zwar:
1) In den Process der Zuckerbildung, das Maischen
oder Einmaischen, wodurch das Stärkmehl in Zucker,
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