Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

Von Wärmeverlusten, welche dabei unvermeidlich sind und 
bei allen Arten von Destillationen Vorkommen, soll hier vorder 
hand keine Rede sein. 
Zur Erzeugung: von Weingeist. 
III. Hat man die Absicht, Weingeist von 32 3 / 4 " A. = nahe 
76 pCt. Alkoholgehalt dem Gewichte nach zu erzeugen, so muss 
der gewonnene Branntwein von 20° A. hierzu noch einer Rec- 
tification unterworfen werden, wovon dann 52.5 ft Weingeist 
erhalten werden können. Jene 52.5 ft müssen daher noth- 
wendig aus den vorhandenen 95 ft Branntwein abgezogen 
werden. Dies genügt aber nicht; denn man erhält noch etwa 
7.5 ft eines alkoholhaltigen Nachlaufes, zusammen daher 60 ft 
Destillat (Ablauf), welches aus 40 ft Alkohol und 20 ft Wasser 
besteht. 
Zum Abtriebe desselben sind erforderlich: 
a) Bei der Erhitzung bis zum Kochen: 
W. E. W. E. 
von 40 ft Alkohol = 40 X 44 — 1760^ ^ 
„ 55 ft Wasser = 55 X 70 = 3860 j ° 
b) Beim Abtriebe: 
von 40 ft Alkohol = 40 X 200 = 8000) 
„ 20 ft Wasser = 20 X 440 = 8800 
Zusammen . . 22410. 
Man erhält dabei als Vorlauf 47 ft Weingeist von 32 8 / 4 ° 
A. und 13 iS Nachlauf, worin 4.5 ft Alkohol enthalten sind, 
durch dessen wiederholte Rectification noch der letztere in Form 
von 76proeentigem Weingeist gewonnen werden muss und wovon 
5.5 ft abzuziehen sind: 
Dazu sind erforderlich: 
a) Bei der Erhitzung bis zum Kochen: 
W. E. W. E. 
von 8.5 ft Wasser = 8.5 X 70 = 595 j _ 
„ 4.5 ft Alkohol = 4.5 X 44 = 198) ‘ 
b) Beim Abtriebe: 
von 1 ft Wasser = 1 x 440 = 440 \ 
„ 4.5 ft Alkohol = 4.5 X 200 = 900 j 
Zusammen . . . 2133, 
18*
	        
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