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seine Quantität mit mehr Zuverlässigkeit zu ermitteln, ist es am
besten, nicht das Gewicht oder Inhaltsmaass des Grünmalzes, son
dern vielmehr das Inhaltsmaass der rohen Gerste anzugeben,
aus welcher dasselbe bereitet worden, und dabei zugleich anzu
zeigen , wie gross das absolute Gewicht der Maasseinheit der
verwendeten Gerste war, z. B. zu sagen: das Grünmalz aus 8
Metzen Gerste, wovon der Metzen 70 ft wägt. Diese Angabe
ist hinreichend verständlich und genau. Dabei kann der Mal-
zungs-Apparat des Hrn. U r f u s mit Vortheil in Anwendung
gebracht werden. (Vergleiche Theil I. S. 357.)
Was das Schweichmalz betrifft, kann dessen Menge nach In-
haltsmaassen mit Beisetzung des absoluten Gewichtes eines sol
chen Inhaltsmaasses angegeben werden.
Die Menge des angewendeten Getreides wird ebenso am
besten nach Maasseinheiten, jedoch mit Ansetzung des absoluten
Gewichtes derselben bestimmt.
Durch das Schroten erleidet das Malz und Getreide wegen
der bedeutenden Verkleinerung eine ansehnliche Raumvermeh
rung, und diese ist um so grösser, je feiner das erzeugte Schrot
gemacht wurde. Eine Bestimmung seiner Menge nach dem In-
haltsmaasse ist also minder zuverlässig, als die nach dem abso
luten Gewichte, welche unter sonst gleichen Umständen immer
die richtigere ist.
Mengenverhältniss des Gerstenmalzes zum Getreide und der
letztem unter einander.
Das Stärkmehl der Getreidearten muss zuvor in Zucker
umgewandelt und dieser im Wasser aufgelöst sein, bevor man
die erhaltene süsse Flüssigkeit in die geistige Gährung bringen
und dadurch aus dem Zucker Alkohol erzeugen kann. Diese
Umwandlung des Stärkmehls geschieht durch die Wirkung des
Mucins im rohen, so wie des Diastas im gekeimten Getreide.
Das Mucin im rohen Getreide allein ist nicht ausreichend, diese
Wirkung in dem erforderlichen Grade von Vollkommenheit zu
bewirken, und es ist dazu die Mitwirkung des Diastas, d. h.
gekeimten Getreides, meistens des Gerstenmalzes, durchaus noth
wendig, weil die zuckerbildende Wirkung des letzteren eine