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völligen Entgeistung, da wegen ihres grösseren Al
koholgehaltes 420$ verdampft werden müssen, etwa . 182000 W. E.
Aus der Blase A erhielt sie 70480 „
folglich dürfen ihr aus dem Dampfkessel nur noch
zugeführt werden 111520 W. E.
Die Maische in Blase C, welche zu ihrer Ent
geistung wegen noch grösseren Alkoholgehaltes
etwa 200000 „
bedarf, hat dazu von der Maische in B schon er
halten 113800 „
und verlangt in Wasserdämpfen daher nur noch . 86200 W. E.
Zur Vorwärmung der Maische im Maischwär
mer von 15 bis 60° R. werden davon aufgenommen . 45000 W. E.
und das übergehende Destillat enthält daher noch . 41200 W. E.
In den in die Blasen eingeströmten Wasser
dämpfen erhielt also
die erste Blase A 154000 „
„ zweite „ B 111520 „
„ dritte „ C 86200 „
Ganzer Wärmeaufwand 351720 W. E.
und es wurden damit folgende Wirkung hervorge
bracht :
1) 2000 $ Maische bis zum Sieden erhitzt,
was gleich zu rechnen ist 68200 X 2 = .... 136400 „
2) 3000 $ Maische entgeistet gleich 154000
X 3 = 462000 „
3) 1000 $ Maische bis 60° R. vorgewärmt = 45000 „
Zusammen . . 643400 W. E.
In dieser Rechnung wurde angenommen, dass, nachdem die
dritte Blase zum Sieden gebracht war, die Destillation bis zu
gänzlichem Abtriebe des Alkohols auch aus den letzteren zwei
Blasen fortgesetzt worden sei; werden aber die letzten schwachen
Lutterdämpfe, wie es bei regelmässigem Betriebe geschieht, aus
der Blase C in eine frische Füllung der Blase A übergetrieben,
so ist das Ergebniss noch viel günstiger, weil ihre gebundene
Wärme nun wieder zur Erhitzung der neuen Füllung Maische
dient, während sie ihnen bei der obigen Annahme in den Recti -
fications- und Dephlegmirgefässen durch Wasser entzogen wer
den müsste.