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Es muss nach dem Voranstehenden anerkannt werden, dass
Dr. Gail durch Aufstellung und Verbreitung von Grundsätzen
für die Anordnung der Dampf-Destillirgeräthe und selbst durch
Anwendung zur praktischen Ausführung und Verbreitung dersel
ben für dicke oder teigige Maischen bisher das Meiste beigetra
gen hat und dass seine Apparate in der That das Voll
kommenste sind, was in dieser Art bis jetzt von irgend Je
mand geleistet worden ist. Er bezweckt damit, wie schon erklärt
worden ist:
a) Erzeugung eines reineren, hochgradigen Weingeistes
b) mit dem geringsten Aufwande von Brennstoff und
c) mit dem mindest kostspieligen Apparat;
und diese Erfolge sind damit auch so viel möglich erreicht
worden.
Auch Gumbinner hat einen Destillirapparat angegeben
und in seinem Werke über Branntweinbrennerei beschrieben,
bei welchem die Maischblase jedoch nur zur Hälfte in den
Dampfkessel eingehängt und von Wasser und Dampf umgeben
ist; der obere Theil derselben ist frei und der abkühlenden Wir
kung der äusseren Atmosphäre ausgesetzt. Durch diese Einrich
tung kann natürlich nur ein theilweiser Erfolg erzielt werden;
von richtigen Principien ist dabei keine Rede.
Wenn der GalTsche Dampf-Marienbad - Destillir-Apparat
nicht auf einen zu grossen Betrieb eingerichtet ist, so reicht der
gewöhnliche Dampfkessel desselben hin, die zu verarbeitenden
Kartoffeln in kurzer Zeit auf einmal gar zu kochen. Für
einen ausgedehnte,n Betrieb und dickes Einmaischen aber, wobei
täglich grosse Quantitäten Kartoffeln schnell gar gekocht wer
den sollen, wird der Dampfkessel im entsprechenden Verhältniss
vergrössert oder durch die Construetion seine Wirksamkeit nach
Erforderniss erhöht werden müssen, was hier leichter aus
führbar ist, als bei Blasen, die mit directem Feuer beheitzt
werden.
Noch ist einer Einrichtung zu erwähnen, welche bei dem
Schwarz’schen und neuerer Zeit sogar auch bei mehreren Exem
plaren des Pistorius’schen Dampfbrennapparats beliebt ist,
nämlich die Blasen nicht staffelförmig, sondern unmittel
bar über einander der Art anzubringen, dass der Deckel
der unteren Blase der oberen als Boden dient, wodurch man