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in der That einen kupfernen Boden für die obere Blase erspart. 
Wenn nun auch angenommen wird, dass die Maische aus der 
oberen in die untere Blase immer schon in siedendheissem Zu 
stande gelangt, so kommt doch in die obere Blase immer nur 
bis 60° R. vorgewärmte Maische, was zur Folge hat, dass sich 
in der unteren Blase im Anfänge stets eine grössere Menge aus 
dem Dampfkessel einströmenden Wasserdampfes so lange ver 
dichtet, bis auch die Maische in der oberen Blase zu sieden be 
gonnen hat, dass daher die abzutreibende Maische ganz unnöthiger- 
weise verdünnt und vermehrt, und dadurch nicht nur ihr Abtrieb 
verzögert, sondern auch noch alle weiteren Nachtheile herbeige 
führt werden, welche aus der Verdünnung und Vermehrung der 
Maische überhaupt entstehen und schon früher angezeigt worden 
sind. Da die Blasen dadurch bedeutend höher werden, so ver 
mindert sich ihre Stabilität, und beim Betriebe bemerkt man ein 
fortwährendes Zittern derselben. Diese Einrichtung ist daher 
nicht zu empfehlen. 
Der Dampfkessel. 
Der Dampfkessel ist ein für die Dampfdestillation unent 
behrliches Geräthe; denn er muss durch Kochung von Wasser 
in demselben nicht nur die zur Destillation erforderliche, sondern 
auch für Kartoffelbrennereien jene Menge Dampf liefern, welche 
zum Garkochen der zu verarbeitenden Kartoffeln nothwendig ist. 
Hierfür muss er eine geeignete Grösse und Construction nament 
lich bei dem geringsten räumlichen Inhalte die grösstmögliche 
Feuerfläche erhalten, worin das Wesen dieser Construction be 
gründet ist. In Dr. Gall’s „Beschreibung und Abbildung brenn 
stoffsparender tragbarer Dampferzeuger für die meisten tech 
nischen Gewerbe“ (Trier, 1844) findet man die Grundsätze dieser 
Construction ausführlich entwickelt und auf die Herstellung von 
Dampferzeugern aus Kupfer und Holz, Kupfer oder Weissblech 
in mannichfaltigen Formen und zu den verschiedensten Zwecken 
an gewendet. 
Für die Branntweinbrennerei werden meistens Dampfkessel 
von starkem Eisenblech verwendet, welche eine Form besitzen, 
jener gleich, wie man sie bei stehenden Dampfmaschinen anwen-