Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

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sigsten Dampfkesselfeuerungen bisher nicht mehr an nutzbarer 
Wärme erlangt worden ist, als: 
7 Vs E Wasserdampf (von der Siedehitze an) = 3300 W. E- 
von 1 E bester Steinkohlen, und 
4 E Dampf = 1760 W. E. von 1 E lufttrockenem Holze. 
Für Steinkohlen mittlerer Qualität dürfe man aber nicht mehr 
als 2800 W. E. und für gewöhnliches Holz 1600 W. E. anneh 
men, wornach zur Erzeugung jener Menge nutzbarer Wärme, 
erforderlich wären: 
an Steinkohlen 
,, Holz . . . 
2112000 
2800 
2112000 
1600 “ 
755 
1320 
E 
E 
Auf 100 E verarbeitete Kartoffeln kommen daher 
755 
50 
1320 
50 
15.1 E Steinkohlen oder 
26.4 E Holz; 
und 1 E Alkohol würde erfordern: 
755 
400 
1320 
400 
= 1.89 oder nahe 2 ß Steinkohlen, 
= 3.30 E Holz. 
Damit mit dieser Menge Brennstoff ausgelangt werden 
könne, muss derselbe möglichst vollständig verbrannt werden. 
Dies hängt mit von der Construction der Feuerungsnnlage ab, 
die daher für die Oekonmie des Brennbetriebs ebenso wesent 
lich ist. Die Vollständigkeit und Schnelligkeit der Verbrennung 
sind aber bedingt von der Menge der dieselbe unterhaltenden 
atmosphärischen Luft und von der Stärke des Luftzuges. Die 
Erfahrung hat hierüber folgende Regeln an die Hand gegeben: 
1) Soll beständig eine einige Zoll hohe Lage brennender, 
zerkleinerter Steinkohlen auf dem Roste erhalten und besser 
öfters als zu viel auf einmal zugelegt, dabei aber die Steinkohlen 
ziemlich gleichförmig auf dem Roste verbreitet werden; nament 
lich soll nicht mehr auf einmal zugelegt werden, als in einer 
halben Stunde verbrennen kann. 
2) Die freie Rostfläche soll '/ 4 der ganzen Rostiiäche 
betragen. Giebt man daher den einzelnen Roststäben 1 Zoll
	        
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