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eine sehr mittelmässige Ausbeute angesehen, und es wird ge
strebt, wenigstens 4 Grad pr. Metzen zu erreichen.
In Preussen rechnet man richtiger nach Procenten Pral
les, weil ein solches Procent ein constantes Proportionale ist,
indem man die Anzahl Quarts Weingeistausbeute mit dem
Procentengehalt desselben nach Pralles multiplicirt; z. B.
100 Scheffel Kartoffeln geben 600 Quart Weingeist von 80 pCt.
Pralles, macht 600 X 80 — 48000 Quartprocente Pralles,
und auf 1 Scheffel Kartoffeln entfallen hiernach:
^ Q q°q Q =: 480 Quartprocente Pralles.
Auch in Oesterreich kann man auf ähnliche Weise rechnen,
wenn man die Anzahl Maasse des erzeugten Branntweins oder
Weingeistes mit dem Procentengehalte derselben nach dem Vo
lumen multiplicirt. Giebt der Metzen Kartoffeln mit Malz z. B.
5.6 Maass Weingeist von 75 pCt. Alkoholgehalt nach dem Vo
lumen, so wäre hiernach die Ausbeute an Alkohol
= 5.6 X 75 = 420 Maassprocenten.
Diese Ausbeute lässt sich sehr leicht in Quartprocente
übertragen, wenn mau weiss, dass 1V 4 Quart = 1 W. Maass ist.
Man muss also noch ] / 4 dazu addiren = 420 -f- -^2 — 525
4
Quartprocenten. Durch Uebertragung des Wiener Metzens (= 1)
in Berliner Scheffel (— 1.119) lässt sich auf ähnliche Art auch
der verarbeitete Rohstoff in Vergleichung bringen. Ein W. Maass
absoluter Alkohol wägt sehr nahe 2 W. Pfd. und enthält 100
Maassprocente Alkohol; 1 Berliner Quart Alkohol wägt ebenfalls
sehr nahe 2 preuss. Pfd. und enthält demnach 100 Quartprocente
Alkohol, daher zufälligerweise Maass- und Quartprocente Alkohol
in gleicher Beziehung zum absoluten Gewichte des verarbeiteten
Rohstoffes stehen. Hiernach würden liefern:
Grösste Ausbeule: Erreichbare Ausbeule:
Maass- «der Quartprocente Tr alles
100 ft Weizen ........
. 1693
1354
„ Roggen
. 1572
1257
„ Gerste (und Darrmalz)
. 1451
1160
„ Gerstenluftmalz
. 1330
1064
„ Hafer
. 1016
812
„ Mais
. 1572
1257