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c) den Alkohol in Form von mehr oder weniger reinem
Branntwein oder hochgradigem Weingeist liefert.
Da nun hierdurch nicht nur die Kosten der Erzeugung, son
dern auch der Werth des erzeugten Productes bestimmt werden,
so ist offenbar jener Brennapparat der beste, der alles dieses
mit dem verhältnissmässig geringsten Kostenaufwande leistet.
Dies vorausgesendet, sollen in Folgendem die Resultate
ganzer Brenncampagnen einiger Brennereien mit den daraus ge
zogenen Folgerungen mitgetheilt werden, nachdem die Leser da
durch auf jenen Standpunct versetzt worden sind, von welchem sie
die erhaltenen Ausbeuten an Alkohol aus dem verarbeiteten Roh
materiale mit allen darauf Bezug nehmenden Umständen richtig
zu beurtheilen im Stande sein werden.
Dass die Zeit der Aufbewahrung und Verarbeitung auf die
Qualität der Kartoffeln und auf die Ausbeuten aus denselben
einen Einfluss hat, ist bekannt, und deshalb die Betriebszeit da,
wo sie bemerkt war, angegeben. Wo ich die Bewilligung dazu
hatte, wurde die Brennerei genannt. Eine Geheimhaltung hier
bei ist aber ganz dem Zwecke zuwider, weil man in gegenseitiger
Unkenntniss der Fortschritte bleibt, welche von einzelnen Bren
nereien gemacht worden sind, und es wohl keine Schande, son
dern nur Schade ist, wenn die Betriebsresultate sich nicht so
günstig stellen.
Branntweinbrennerei in K. M., Bunzlauer Kreises in Böhmen.
I.
Im Jahre 1837 wurde diese Brennerei errichtet und am
2. Jänner 1838 in Betrieb gesetzt. Sie verarbeitete in 134 %
Arbeitstagen 13450 W. Metzen Kartoffeln ä 80 W. Pfd., daher
täglich 100 W. Metzen in je 120 Eimer versteuertem Gährbot-
tichraum. *
Zum Maischen wurden verwendet 1345 Metzen Gersten-
schwelchmalz ä 45 8 (605 Ctr. 25 $), dann zur Bereitung der
Kunsthefe:
32 Ctr. 28 8 Gerstenmalzschrot,
16 „ 14 „ Roggenmalzschrot,
16 „ 14 „ Roggenschrot,
5 „ 38 „ krystallisirte Soda.