Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

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Alkohol Maassprocente 418, 
wovon die Kartoffeln 334, das Malz und Getreide 84. 
1 Eimer Gährbottichraum gab Branntwein 5.58 Maass 
oder Maassprocente 279 „ 
Je 100 B Kartoffeln erforderten Holz 40.7 B. 
Ein Eimer Weingeist (75) püt. bedurfte: 
An Gährbottichraum 10.75 Eimer. 
„ Holz 291 B. 
„ Arbeitslöhnen 0.98 
„ Kartoffeln (nebst Malz) 8.96 Metzen. 
„ Steuer 1 fl. 37 kr. C. M. 
Die mit Hefe gestellte Maische zeigte im Mittel 16 pCt. 
Extractgehalt und vergohr bis zu einer Saccharimeter-Anzeige 
von 2.5 Graden, daher ihr Vergährungsgrad = 0.843 war. Zur 
Kunsthefe wurde mehr Schrot überhaupt und insbesondere mehr 
Gerstenmalz verwendet; die für den Brennbetrieb erhaltene 
Gerste aber war von sehr schlechter Qualität. Man glaubt ziem 
lich allgemein, dass für den Brennbetrieb die schlechteste Gerste 
gut sei; allein darin irrt man; denn gerade der Maischprocess 
erfordert hier ein sehr kräftiges, gut gewachsenes Malz, und 
dieses lässt sich nur aus guter Gerste erzeugen. Schlechte 
Gerste erzeugt ein unkräftiges Malz, und dieses, wenn man 
auch viel davon nimmt, immer eine geringere Ausbeute. Der 
Wiener Metzen Kartoffeln wurde zufolge der Brennereirechnung 
verwerthet mit 42 kr. B. M. (73 % kr. Ö. W.) 
III. 
In dem Betriebsjahre 1839/40 wurde im Ganzen 188 Tage, 
und zwar 38 Tage mit Schweichmalz und 150 Tage mit Grün 
malz gearbeitet. 
Verwendet wurden: Mit Schweichmalz: Mit Grünmalz: 
Kartoffeln, Metzen 3800 . . . 15000, zus. 18800. 
Gerste „ ä 60 B . . 380 . . . 1289 „ 1669. 
Roggen „ ä 75 „ . . 12 . . . 42 „ 54. 
Soda 739 B. 
Holz 420 Klafter ä 12 Ctr. = 5040 Centner. 
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