Dazu ist es nothwendig, alle vorkommenden Erscheinungen
und gemachten Erhebungen aufzuzeichnen und sie theilweise der
bequemen Uebersicht wegen in eine tabellarische Form zu
bringen. Vorzüglich Folgendes ist dabei zu beachten:
a) Die Beschaffenheit des vorhandenen Wassers, und wenn
es hart ist, ob der dadurch bedingte nachtheilige Einfluss auf
den Gährungserfolg besser durch Anwendung einer höheren Gäh-
rungstemperatur oder durch den Gebrauch von mehr Stellhefe
zu gewaltigen ist.
b) Die Beschaffenheit der verarbeiteten Rohstoffe, ermittelt
durch fleissige Bestimmung des absoluten Gewichtes der Maass
einheit derselben, bei Kartoffeln des gehäuften Maasses.
e) Das Inhaltsmaass der Kartoff’elkochbottiehe (in Kartoffel
brennereien), weshalb ein Probemessen derselben mit Kartoffeln
vorgenommen werden muss, um sich in diesem Anbetrachte
keiner Täuschung hinzugeben und sicher zu sein, die gewünschte
Quantität Kartoffeln an gewendet zu haben.
d) Die Menge der angewendeten Rohstoffe (Kartoffeln, Malz,
Getreide) mit Bezeichnung ihrer Qualität (absolutem Gewicht),
wobei die Menge der verbrauchten Gerste oder des Darrmalzes,
nicht aber jene des Grünmalzes anzugeben ist, weil es fast un
möglich, die Menge des angewendeten Grünmalzes wegen seines
verschiedenen Gehaltes an Feuchtigkeit mit Zuverlässigkeit auf
Trockensubstanz zurückzuführen. Daraus lässt sich auch das Ver-
hältniss berechnen, in welchem das Malz zu den Kartoffeln oder
zu dem Getreide angewendet wird.
e) Das Datum des Betriebs, die Zahl und Grösse (Raum
inhalt) der benützten Gährbottiche.
/) Die Temperaturen: des Wassers beim Ausschütten,
der Maische im Einmaischbottich, beim Stellen mit Hefe, und
im höchsten Gährungsstadio.
g) Die Saccharimeter-Anzeigen der Maische beim
Stellen mit Hefe, dann während des Gährungsverlaufes und vor
dem Abtriebe.
h) Die erfolgte scheinbare Attenuation und der daraus re-
sultirende Vergährungsgrad der Maische.
0 Die Factoren zur Vorberechnung der Ausbeute an Al
kohol (Branntwein oder Weingeist) aus der scheinbaren Atte-