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Auf der Scala muss der Name des Verfertigers, die Jah
reszahl der Prüfung, dann das Gewicht des Instrumentes bis
auf Bruchtheile eines Wiener Grans angegeben sein.
Die Eintheilung der Scala ist mit dem vorne beschriebenen
Scalennetz zu prüfen, wobei Abweichungen um '/, 0 Grad über
sehen werden. Das Instrument muss ferner ein Aräometer von
Glas mit cylindrischem Schwimmgefäss sein, die Theilstriche der
Scala müssen mit der Spindel im rechten Winkel stehen, die
Scala muss mit Siegellack an der Innenwand der Spindel befe
stigt, und ihr oberster Theilstrich äusserlich im Glase eingeritzt
sein. Das Alkoholometer muss ein im Schwimmgefäss einge^
schmolzenes Thermometer enthalten und im Wasser so wie in
der zu prüfenden Flüssigkeit senkrecht stehen.
Das graduirte Instrument wird ferner in drei Probeflüssig
keiten geprüft, wovon die eine reines Wasser, die anderen alko
holhaltige Flüssigkeiten von mittlerem und hohem Alkoholgehalte
sind. Hier werden nur Abweichungen von */ 4 pCt. tolerirt. End
lich ist auch die Richtigkeit der Anzeigen des eingeschmolzenen
Quecksilberthermometers einer Prüfung zu unterziehen. Zuletzt
wird das Instrument gewogen.
Ueber diese Prüfung wird ein amtliches Protocoll geführt,
worin die Prüfungsergebnisse eingetragen werden. Es muss
alle Angaben enthalten, die im Approbationszeugnisse bemerkt
sind. Letzteres muss mit der Unterschrift des Amtsvorstehers
versehen sein.
In der Anweisung zum Gebrauche der Alkoholo
meter werden nachstehende dabei zu befolgende Vorsichten
angegeben.
Das Senkglas muss weit und tief genug sein, um dem In
strumente den zum freien Schwimmen nöthigen Spielraum zu
gestatten, und mit der zu prüfenden Flüssigkeit möglichst auf
gefüllt werden.
Das Alkoholometer muss vor seiner Anwendung gereinigt
werden (am Besten mittelst eines mit Weingeist benetzten, oder
besser vorher im Weingeist ausgewaschenen Leinentuches). Man
thut gut, es vor dem Gebrauche in starken möglichst entfuselten
Weingeist zu tauchen, und diesen, ohne das Instrument abzu
wischen, an der Luft verdunsten zu lassen.
Es soll nur über dem obersten Theilpunkt der Scala ange