Wachholder, zuweilen auch mit Terpentinöl oder anderen Stoffen
versetzt, um ihn recht scharf zu machen, wie ihn namentlich die
Irländer lieben sollen.
Kartoffelbranntwein (sogenannter Fusel) wird in England
wenig erzeugt und getrunken.
Der Verbrauch von inländisch aus Malz und Getreide er
zeugten geistigen Getränken war im Jahre 1849:
in England 9.053,676 Gallons
„ Schottland .... 6.935,003 „
„ Irland 6.973,333 „
Zusammen . . 22.962,012 Gallons = 1.837,000
Wiener Eimer von 0.920.
Die Accise betrug 5.793,881 Pfd. Sterl. oder 57.938,810 fl.
C. M., der Verkaufswerth im Grossen 8.000,000 Pfd. Sterl., da
gegen im Kleinverschleiss über 17.000,000 Pfd. Sterl., ferner an
3.000,000 Pfd. Sterl. im Kleinverkauf für Rum, und eben soviel
für Franzbranntwein.
Der Zoll auf Rum betrug im Jahre 1849, 1.142,855 Pfd.
Sterl., auf Franzbranntwein 1.640,822 Pfd. Sterl. Er wurde im
Jahre 1846 von 1 Pfd. Sterl. 2 Shilling 10 Denar pr. Gallon auf
15 Shilling herabgesetzt.
Das Gesammtquantum geistiger Getränke (einheimisch er
zeugten und eingeführten), wofür Zoll und Accise bezahlt wurde,
betrug im Jahre 1846 für ganz Grossbritannien 28.360,934
Gallons.
Hierin ist das, was heimlich im Lande, besonders in Ir
land destillirt und was aus Frankreich eingeschmuggelt wird,
nicht begriffen. In den Jahren 1839 bis 1842 waren die gericht
lichen Verfolgungen wegen ungesetzlicher Destillation von 942
auf 2805 gestiegen.
Die Einfuhr von Rum betrug im Jahre 1846, 3.855,464
Gallons, die Wiederausfuhr nach verschiedenen Ländern 795,904
Gallons.
Die Consumtion an Spirituosen, auf die erwachsene männ
liche Bevölkerung vertheilt, kommen auf den Kopf:
in England . . 2 '/ 3 Gallons
„ Schottland 11 '/ 6 „
„ Irland . . . 3 1 /« »
Es waren: