Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

493 
Statistik der Branntweinerzeugung und des Branntweinver 
brauchs in den vereinigten Staaten. 
(Nach Karl Nauwerck. Leipzig, 1853.) 
In den vereinigten Staaten Nordamerika^ befanden sieh im 
Jahre 1840 10,306 Branntweinbrennereien, welche 41.402,627 
Gallonen Branntwein erzeugten. 
Im Jahre 1850 stieg diese Erzeugung auf 48.634,455 Gal 
lons. Ausgeführt wurde 1850 einheimisch erzeugter Branntwein 
für 316,604 Dollars, dagegen eingeführt 5.265,051 Gallons für 
3.166,841 Dollars, worunter für Weinbranntwein 2.659,537 Dol 
lars (S. 14). An Rum wurden 6.500,500 Gallons erzeugt. 
Die Bierbrauereien und Branntweinbrennereien beschäftigten 
1850 in Nordamerika 5,487 Arbeiter, arbeiten mit einem Ca 
pital von 8.334,254 Dollars, und verbrauchten zusammen an 
Rohstoff: 
Hafer .... 56,517 „ 
Hopfen . . . 1,294 Tonnen 
Mais .... 11.067,761 Bushel 
Roggen . . . 2.142,927 
Zuckersyrup . 61,675 Fass zu 1 '/ s Barrel. 
Der grösste Theil davon, namentlich Gerste, Mais und 
Roggen werden auf Branntwein verarbeitet. 
Die Branntweinerzeugung im österreichischen Kaiser 
staate war bislang nicht von der Wichtigkeit wie die B i er er 
zeug ung, hat sich aber seit der vor einigen Jahren eingetre 
tenen angemessenen Erhöhung der Branntweinsteuer zu einer 
grösseren Bedeutung erhoben. Sie deckt den eigenen Bedarf; 
denn die Einfuhr dieses Artikels ist gegen die inländische Er 
zeugung verschwindend und. betrifft vorzüglich nur feinere Sor 
ten (Rum, Franzbranntwein), welche im Inlande nicht erzeugt 
werden. Dabei kann die Bemerkung nicht unterbleiben, dass 
sich in dem an Wein reichen Ungarn seit mehreren Jahren die 
Branntweinerzeugung ans mehligen Stoffen sehr kräftig entwickelt, 
Aepfel . . . 526,840 Bushel 
Gerste . . . 3.787,195 
Branntweinerzeugung in Oesterreich.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.