Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

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•3) durch einströmenden Dampf in das in kaltem oder warmem 
Wasser eingeweichte Schrot (Dampferhitzung). 
Diese verschiedenen Erhitzungsweisen der Maischen erleiden 
wieder Modificationen, je nachdem mehr oder weniger dick einge 
maischt wird, was in Folgendem besprochen werden soll. Die 
gegen das zweite Verfahren zu erhebenden Bedenken werden 
ebenfalls später gemacht werden. 
Was die Temperatur des Wassers betrifft, bei welcher das 
Schrotgemenge ohne Gefahr einer oberflächigen Verkleistereng 
und dadurch gehinderten vollständigen Auflösung des mehligen 
Korns in dasselbe ausges chüttet werden kann, so darf 
diese bis 50° R. gesteigert werden, weil dabei noch kaum eine 
kleisterbildende Wirkung eintritt, und beim Vermengen mit dem 
kühlem Schrot ohnedies sehr bald eine Abkühlung unter 50° und 
je nach der angewendeten grossem oder kleinern Wassermenge 
bis 40° R. eintritt. Je wärmer man aber das Wasser hierzu 
nimmt, desto dicker kann eingemaischt werden. 
Bei dem zweiten Einmaischverfahren dürfte ein Unterschied 
Statt finden , je nachdem das Schrotgemenge in das heissere 
Wasser ausgeschüttet wird, oder ob man das heissere Wasser 
in das Schrotgemenge durch einen Seiheboden von Unten nach 
Oben aufsteigen lässt, wie dies bei dem englischen Brauverfahren 
der Fall ist. Es liegen hierüber keine aus directen Versuchen 
im Grossem abgeleitete Erfahrungen vor, und da vielmehr das 
erstere Verfahren allgemein in Uebung ist, so ist es dadurch 
zum Theil gerechtfertigt. Jedoch kann die Bemerkung nicht 
unterdrückt werden, dass nach allen bisher angewendeten Maisch 
methoden eine nicht genug vollständige Zuckerbildung erfolgt, 
weil die Vergährungsfähigkeit der dadurch erzeugten Maischen 
eine unvollkommene und demgemäss die Alkoholausbeute aus 
denselben eine im Verhältnisse zum Gehalte der verarbeiteten 
Stoffe an nutzbarer Substanz um 25 bis 30 pCt. zu geringe war, 
dass daher eben bei diesen Maischverfahren noch Wesentliches 
zu verbessern ist. 
Beim Getreidemaischen zu befolgendes Verfahren. 
Je nachdem das Einmaischen des Malz- und Getreideschrotes 
unmittelbar in den Gährbottichen oder in eigens dazu
	        
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