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gemaischt, viel kleinere Ausbeuten an Alkohol geben, als wenn
man sie früher durch das Keimen vorbereitet oder wenigstens
einen Theil gekeimter Getreidearten, namentlich Gerstenmalz
mit anwendet.
Der Zucker ist aber nicht der einzige Körper, welcher bei
dem Maischprocesse durch Einwirkung des Diastas und Mucins
auf das Stärkmehl entsteht; er ist blos derjenige, welcher in
grösster Menge gebildet wird. Neben dem Dextrinzucker
entsteht noch eine gewisse Menge Dextringummi und Milch
säure, welcher letztem zum Theil die säuerliche Reaction der
erzeugten Würzen zuzuschreiben ist.
Das Dextringummi ist ebenso durch Wirkung des Dia
stas und Mucins auf das Stärkmehl bei dem Maischprocesse ent
standen, wie der Zucker, wovon man sich leicht überzeugen
kann, indem es nebst den Proteinkörpern aus der klaren Maisch
würze durch Weingeist gefällt wird. Seine Menge steht mit der
des Zuckers im umgekehrten Verhältnisse; denn je mehr Zucker
entsteht, desto weniger Gummi kann gebildet werden. Es ent
steht aus dem Stärkmehl vor dem Zucker und bildet den Ueber-
gangskörper aus dem ersteren in den letzteren. Unter gün
stigen Umständen ist es in der Würze während ihres
Gährungsverlaufes noch der Umwandlung in Zucker
fähig, wobei das modificirte Diastas und die entstehende höhere
Temperatur wirksam sein dürften; denn nur durch diese An
nahme würde sich die grosse Vergährungsfähigkeit vieler unge
kochter Branntwein - Maischwürzen erklären, welche vor ihrer
Gährung doch noch einen beträchtlichen Gehalt an Gummi zeig
ten, das als solches der geistigen Gährung nicht fähig ist. Um
so mehr muss man dies annehmen, als gekochte Bierwürzen,
die eine bedeutend geringere Vergährbarkeit besitzen, eine
grössere Vergährungsfähigkeit erlangen, wenn man der Stellhefe
bei ihrer Vorbereitung Malzmehl, d. h. wirksames Diastas,
hinzusetzt.
Ein drittes Product, welches bei dem Maischprocesse ent
steht, ist die Milchsäure, obwohl bis jetzt noch keine Un
tersuchungen angestellt worden sind zur Bestimmung der Menge,
in welcher sie dabei gebildet wird, was offenbar zur richtigen
Erklärung der beim Maischprocesse vorgehenden chemischen
Metamorphosen wichtig wäre; dass sie aber dabei entsteht, ist