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p. 54—62.)
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Saccharimeter (bei 14° R.) zeigte. Die zurückbleibenden Treber
lagen im Seihebottich sehr niedrig, waren locker, die Hülsen des
Schrotes gut extrahirt, hatten weniger Oberteig und wogen nach
dem Abtropfen in einigen Stunden nur um mehr als das
eingemaischte Schrot. Daraus geht hervor, dass die Auflösung
des mehligen Korns des Schrotes sehr vollständig erfolgt und
die Hülsen in den Trebern leer zurückgeblieben waren, weshalb
sie leichter als selbst vom besten Gerstenmalze ausfielen. Für
die Biererzeugung sowohl als für jene von Branntwein-Maisch
würzen ist dies von Wichtigkeit.
Auch bei der Roggeneinmaischung schien die Maische sehr
bald dünnflüssig zu werden und schmeckte sehr süss. Nach */,
Stunde zeigte die aus dem Seihebottich abgezogene Würze eine
grössere Dünnflüssigkeit, als die ohne Milchzusatz bereitete;
allein nur etwa ‘| 3 floss zuletzt halbklar und sehr langsam ab;
sie hatte 11 % pCt. Extractgehalt. Bei der näheren Untersu
chung zeigte es sich, dass die Treber noch in der Maische
schwammen, sich nicht abgesetzt hatten, und dass die Löcher
der Seiheplatte mit den feinen Roggenhülsen verstopft waren,
weshalb hier ein Aufrühren der Maische im Seihebottich gar
nichts half. Die ganze Maische wurde daher der Abkühlung
auf einem Kühlschiffe unterworfen und hierauf in Gährung ge
bracht.
Diese Versuche stellen wenigstens heraus, dass ein Zusatz
von Milch beim Maischen die Auflösung des mehligen Korns (des
Pflanzenleims aus dem Kleber) der Getreidearten befördere, und
in dieser Richtung verdienen sie verfolgt zu werden, aber eine
grössere Vergährungsfähigkeit hat die so erzeugte Maische nicht
gezeigt, wie später Vorkommen wird.
Ad 4) Zusätze, welche zur verstärkten Zuckerbildung wir
ken, sind vornehmlich geringe Mengen roher Getreidearten (Wei
zen, Gerste, Hafer) beim Einmaischen von Kartoffeln und Kar
toffel - Stärkmehl oder Kartoffelmehl; eben so dürften die ad 3
benannten Zusätze Melier zu rechnen sein.
Ad 5) Zusätze, welche zur Beförderung der Vergährung die
nen, sind:
a) Fertige Hefe, welche man beim Einmaischen zusetzt.
b) Feines Malzschrot oder Malzmehl, welche man bei der
Balling’s Gährungschemie. III. Fj