hindern. Als solche Zusätze hat man verschiedene Substanzen 
vorgeschlagen, wie Kampher, Holz- oder Steinkohlentheer, in 
dem die Reinigung dann ungemein schwierig ist und die Kosten 
derselben den Betrag der Steuerrückzahlung übersteigen, so 
dass man erstere wohl unterlassen wird. 
Den Kampher will man dazu nicht als vollkommen ausrei 
chend anerkennen; der Theer (Brenzöl) hat dazu Anwendung 
gefunden, allein es scheint dem Fabrikanten damit wenig genützt 
zu sein, weil, wenn die Gegenwart desselben im verdünnten 
Branntwein auch die Essigbildung nicht hindert, doch die Er 
zeugung reinen Bleizuckers aus mit solchem Brenzöl verun 
reinigten Essig erschwert und jener aus Holzessig ähnlich ge 
macht wird, wobei man die grösste Mühe hat und die bedeu 
tendsten Kosten aufwenden muss, um vorerst das Brenzöl aus 
dem Holzessig zu entfernen. 
Es scheint aber die Erzeugung von Bleizucker aus Brannt 
weinessig, ohne Versetzung des dazu verwendeten Branntweins 
mit fremdartigen, die Fabrikation erschwerenden Stoffen ausführ 
bar zu seiu, wenn dabei auf folgende Umstände Rücksicht ge 
nommen wird. 
Die Rückzahlung der eingehobenen Steuer von dem zur 
Bereitung des Bleizuckers nach vorausgegangener Essigbildung 
verwendeten Branntwein bezweckt eine Erleichterung und Be 
günstigung dieser Fabrikation. Um jedoch den Steuerfond keiner 
Bevortheilung auszusetzen, muss die Steuerbehörde sich 
1. in genaue Kenntniss setzen von der Menge des dazu 
verwendeten Branntweins oder Weingeistes und von ihrem Al 
koholgehalte, weil davon der zurück zu zahlende Steuerbetrag 
bedingt wird; dann aber auch 
2. die Ueberzeugung erhalten, dass dieses Quantum Brannt 
wein oder Weingeist auch wirklich zur Essig- und Bleizucker 
erzeugung verwendet werden wird. 
Das Erstere kann jedesmal nach erfolgter Anmeldung von 
der Steuerbehörde leicht erhoben und das Zweite dürfte voll 
kommen erreicht werden, wenn dieses Quantum Branntwein oder 
Weingeist sogleich unter Aufsicht der Steuerbehörde mit dem 
erforderlichen Quantum Wasser verdünnt und auch der zur Be 
förderung der Essigbildung dienende Essig zugesetzt wird. Wenn 
nun einer solchen Bleizuckerfabrik der Besitz eines zusammen-