53
Mostes)
n Gäh-
viel zu
Ueber
Angabe
är wird
in die
cherlich
ibleiben
ir Gäh-
ünstung
rschlos-
"ung.
mg war
ionsver-
nur im
inungen
te einen
leobach-
isondere
ld wirk-
)ti enten.
rsetzung
gewisse
Flüssig
en Kalk
Les Wei-
iils aus-
enannter
schein-
von der
Mostes
ausgeht, eine Vergrösserung der Attenuation, die hier deshalb
nicht blos von der Menge des zersetzten Zuckers und von der
Menge des gebildeten Alkohols abhängig ist, so dass beide
Attenuationen nothwendig grösser erscheinen müssen, als sie
sich darstellen würden, wenn jene Ausscheidung von Weinstein
und Hefe — welche beide ursprünglich im Moste aufgelöst waren
und dessen Concentration oder Saccharimeter-Anzeige erhöhten
— nicht Statt fände. Daraus folgt consequent, dass die Alko-
liolfactoren für beide Attenuationen sich in eben demselben Ver
hältnisse kleiner darstellen müssen. Dies lehrt nun ebenso
wohl die bei den oben berührten Versuchen gemachte Erfah
rung, als auch eine darüber anzustellende vergleichende Rech
nung. Zu dem letzteren Zwecke ist zu wissen nothwendig: wie
viel Hefe aus 100 & Weinmost bei dem Gährprocesse ausgeschie
den wird? dann welchen Einfluss der sich ausscheidende Wein
stein auf die Attenuationen, so wie auf den Werth der Alkohol-
factoren nimmt? Zur Beantwortung beider Fragen habe ich
Versuche gemacht.
Ad 1. 30 E klar filtrirter Weinmost aus rothen Trauben
von dem Weingarten Landhauska bei Prag, welcher bei 14° R.
Temperatur am Saccharimeter 21.511 Grade zeigte, wurde bei
einer Temperatur des Locals von 7 bis 9° R. vollkommen ver-
gohren, dann der Hefensatz auf einem Filter gesammelt und in
diesem Zustande breiiger Consistenz gewogen. Er wog 2516
Gran, was auf 100 iS Most berechnet, 8386 Gran oder 1.091 iS
austrägt. Dieser Hefenbrei wurde getrocknet und enthielt 33
pCt. bei 80° R. getrocknete Hefensubstanz, mithin 0.360 iS da
von. Der fertige Wein wog 26.7 iS und enthielt ä 9.907 pCt.
2.645 -iS Alkohol. Hiernach verhält sich hier die Menge des ge
bildeten Alkohols zu jener der erzeugten Hefe
= 100 : 4.08,
oder die Hefenquantität = 0.0408 der gebildeten Alkoholmenge.
Diese Bestimmung steht nicht mehr vereinzelt da. Dr. Fi
schern hat ebenfalls mehrere solche Bestimmungen gemacht,
und die Hefenmenge = 0.0444 der Alkoholmenge ermittelt (S. 41),
was von meiner Erfahrung wenig abweicht. Aus Abgang weite
rer Beobachtungen wollen wir uns vor der Hand mit der obigen
Bestimmung zufriedenstellen und sie bei der folgenden Berech
nung anwenden.