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— Die Erde und ihr Mond. — 
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sie jährliche. Auf letztere werden wir erst später (263) näher ein- 
treten und uns hier auf die tägliche Parallaxe beschränken. — 
Versteht man unter z' die sog. scheinbare Zenitdistanz, unter welcher 
ein Gestirn einem Beobachter erscheint, — unter z dagegen die 
sog. wahre Zenitdistanz, unter welcher es ihm bei kugelförmiger 
Erde von ihrem Centrum aus erscheinen würde, so nennt man den 
Unterschied n‘ = z' — z die Höhenparallaxe, und deren für z' — 90° 
eintretenden Maximalwert n die Horizontalparallaxe des Gestirnes, 
wobei die Beziehungen 
Si tt' = Si Tr - Si z' Si n 
oder 
n ■ Si 
n 
0 
Q Q • Si 1" 
bestehen , falls r den Radius der Erde und q die Distanz des Ge 
stirnes von deren Centrum bezeichnet h . — Bei Berücksichtigung 
der Abplattung der Erde bezieht man die Horizontalparallaxe mei 
stens auf den als Einheit gewählten Radius des Equators und giebt 
diese schlechtweg als Parallaxe des Gestirnes. 
Lu 231 : a. Der Ausdruck Parallaxe kömmt von nuQid\ü.U<; — Richtungs- 
verschiedenheit. — Sind A, und A 2 die beiden 
Standpunkte und 0 das Objekt, so ist die Parall 
axe n = u 2 — «,, und man hat 
Si n = — • Si « 2 2 
so dass Ti nahe b direkt und r, umgekehrt pro 
portional ist, ferner für u, =90° einen Maximal 
wert annimmt. Ferner erhält man nach 2 für 
= 90° und b = 1 die korrespondierenden Werte 
71 = 1° 1' 10" 1" ... 
r, = 57 3438 20626 206265 . . . 
b. Aus der beistehenden Figur ergeben sich ohne weiteres unsere 1, aus 
denen z. B. hervorgeht, dass die Höhenparallaxe 
, dem Sinus der Zenitdistanz proportional ist. 
\ Ferner folgt 
q 11 — (>- -f r 2 — 2 o r • Co z 
oder <^ =1 _ 2 Jl Coz + Zi * 
C 2 <? Q 
oder, da für alle Gestirne r: q so klein ist, dass 
für Annäkerungsrechnungen schon die zweite 
Potenz dieses Bruches vernachlässigt werden darf, 
—— = 1 + 2 • — • Co z und somit -^. Z = - r ^ 1 + — Co z 
Q 
Co z 
Si z 
' = (1— Si 2 z') ,/2 = j\ —Si 
Co z Si 2 z 
Q 
drei Näherungsformeln, welche uns wiederholt gute Dienste leisten werden. 
Si 2 z (1 -1 Co z) 
e 
•] 
£33. Bestimmung (1er Entfernung und Grösse des 
Mondes. — Die verschiedenen Methoden, welche im Laufe der