Full text: Einleitung in die Astronomie (2. Halbbd.)

— Die Erde und ihr Mond. — 
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dem Ende durch das Fernrohr innerhalb des Mondrandes, wie eine Öffnung 
im Monde, erblickte rötliche Lichtpunkt ebendahin zu rechnen sind, scheint 
mir zweifelhaft; immerhin glaubte Mädler (Gesell. I 493), es möchte letzterer 
eine Protuberanz gewesen sein, welche durch die Irradiation des Fernrohrs 
gewissermassen auf den Mond projiziert wurde. Für verwandte Beobachtungen 
von Valz vgl. dessen Brief an Gautier von 1842 VIII 19 in Notiz 387. — 
b. Für diese Ansicht ist z. B. „Jul. Schmidt, Beobachtungen der totalen 
Sonnenfinsternis vom 28. Juli 1851 zu Bastenburg in Ostpreussen. Bonn 1852 
in 4.“ zu vergleichen. — c. Für die zweite Ansicht stand namentlich Ottokar 
v. Feilitzsch (Langensalza 1817 — Bayreuth 1885; Prof. phys. Greifswalde) in sei 
nen Bemerkungen „Über physikalische Erscheinungen bei totalen Finsternissen 
(Zeitschr. Peters 4—5) u entschieden ein. — d. So sprach z. B. Emil Plantamour 
in seiner Note „Observations de l’éclipse totale de Soleil du 18 juillet 1860 
à Castelon de la Plana (Arch. 1860)“ als Resultat seiner Beobachtung die 
Überzeugung aus „que tous ces phénomènes, tels que la couronne, les fais 
ceaux de rayons et les protubérances ne sont pas des phénomènes existant 
réellement autour du soleil, mais des phénomènes lumineux produits par l’écran 
qui s’interpose dans la direction des rayons solaires“, während sein Vetter 
und späterer Nachfolger Emil Gautier (Genf 1822 geh.; Neffe von Alfred in 
13 : t und Vater von Raoul, Genf 1854 geh. und Prof. astr. Genf), welcher 
einer Einladung seines Freundes Leverrier nach Tarazona gefolgt war, sofort # 
nach der Beobachtung (Arch. 1860) ebenso überzeugt war „que les protubé 
rances sont un phénomène réel, appartenant au soleil“. — e. Die Ergebnisse 
dieser Studien werden in 533 mitgeteilt werden.
	        
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