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— Die sog 1 . Sonnenuhren. —
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Ct « — Tg - qi • Co s 1': 1 — Co d : Co (d -f- «)
$ = 1' • Co y v = 1' • Si y *
und hieraus erhält man snccessive unter Berücksichtigung von 5
v = j Co d I/F+Ct^ _ j Co d |/r+"Tg 8 ~y
Co d • Ct « — Si d Co d • Si <jp — Si d ]/Co 2 tp -4- Tg 2 y
und u-• Tg 2 d — $ 2 • i • Se 2 d -f 2 £ • 1 • Si v — l 2 = 0 H
wo i = Si 2 (f • Co 2 d — Co 2 9 • Si 2 d = Si (<p f d) • Si (<p — d) !>
ist. Es folgt somit nach 73, wenn das dortige q> mit v vertauscht wird,
a | Cofjp • Si d • Co d, 0 —4=; Co cp • Co d, A — Co 2 d ■ Si , B = 0, v 0 IO
1 y — i i
so dass die Schattenkurve für q>> <\ immer eine Hyperhel ist und nur in der
heissen Zone zuweilen in eine Parabel oder Ellipse übergehen kann. Man
pflegte früher diese Schattenkurven, welche für d = 0
in eine Gerade übergehen, für jedes Zeichen aufzu
tragen. — Will man nicht eine vollständige Vertikal
uhr, sondern nur einen, quasi als Kalender dienenden
Mittagszeiger konstruieren, so berechnet man am be
quemsten x = a • Co d : Si (rp — d) 11
für die Mitte jedes Monats. So z. B. findet man für
a = 3' und (¡p = 47° 23' für die Mitten der zwölf Mo
nate Januar bis December
4,86 5,97 6,76 6,39 5,28 4,27 3,57 3,11 2,92
während b = a • Si cp = 2',22 und c = a • Co <p = 2',01 ist. — e. Schon der Chaldäer
Berosus, der um 640 v. dir. auf der Insel Kos gegenüber Milet eine stark
besuchte Schule gründete, soll einen solchen Gnomon erfunden haben, — näm
lich eine unter dem Namen „Heliotrop oder Skaphe“ noch bei den Griechen
und Römern gebräuchliche, in Stein gehauene Halbkugel, auf der die Schatten
wege einer in ihrem Centrum aufgestellten kleinen Kugel verzeichnet und je
in 12 gleiche Teile geteilt waren: Ein 1741 aufgefundenes Exemplar findet
sich in „Zuzzeri, D’una antica villa scoperta sul dosso del Túsenlo. Venezia
1746 in 4.“ beschrieben, — und seither sind noch mehrere andere ans Tages
licht gezogen worden, ja man hat sogar
noch in neuerer Zeit (vgl. Verz. 334)
nach analogen Principien ganz hübsche
Sonnenuhren konstruiert. — f. Um die
Kurve zu ermitteln, welche das Ende des
Schattens eines Stabes der Höhe h auf
einer Ebene beschreibt, erhält man mit
Hilfe von 177
y = k • Si w = h • Tg z • Si w =
, Si p • Si s
1) — —
Co p • Si ip + Si p • Co <p • Co s ^
_ 1 Si p • Si q> ■ Co s — Co p • Co ip
Co p • Si (p + Si p • Co <p 'Co 3